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MY FACTORY 5-6/2021

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MY FACTORY 5-6/2021

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MY STORY Welche konkreten Vorteile hat die Digitalisierung in Ihrer Produktion bisher erschlossen? Welche Rolle spielt für Sie der Mensch in einer digitalisierten Produktion? Wie hat sich Ihre Funktion als Produktionsverantwortlicher durch die digitale Transformation gewandelt? Wo stehen Sie heute und was planen Sie für die Zukunft? Worauf sollten Produktionsverantwortliche Ihrer Erfahrung nach auf dem Weg zur digitalisierten Fertigung besonders achten? Wir erfassen mittlerweile Daten in Echtzeit: Was wir gerade fertigen, wie der Status der Maschinen ist, welche Verschwendungen uns von unseren, natürlich digital visualisierten Stückzahl-Zielen abhalten usw. Aber auch hinsichtlich Energieverbräuchen sind wir nun sehr viel besser informiert, hier werden online Tausende von Sensoren ausgewertet und gesteuert. Dies bringt uns Geschwindigkeit, eine bessere und datenbasierte Bewertung von Situationen und erschließt auch sehr gute Kostenreduzierungen. Der Mensch steht auch hier im Zentrum des Geschehens. Industrie 4.0 ist eine große Veränderung der Arbeitsprozesse und verlangt Offenheit für digitale Anwendungen über alle Hierarchien hinweg. Ich bin zum einen jederzeit über den Status unserer Werke informiert, egal, wo ich bin. Über Dashboards sind dieselben KPIs, Auswertungen und Anzeigen weltweit verfügbar. Zum anderen ist Führung, auch in digitalen Zeiten, weiterhin notwendig. Und dies nicht nur digital. Die einzelnen Projekte werden nun, wo sinnvoll, weltweit über die Experten in unseren Werken ausgerollt. Weiterhin ergeben sich fast täglich neue Chancen über sich weiterentwickelnde Technologien, sodass wir weiterhin lernen – auch von anderen innerhalb unserer Netzwerke. Aus meiner Sicht sind Netzwerke wichtig. Wir sollten als Produktioner wissen, welche Technologien und Prozesse für uns interessant sein könnten. Am Ende geht es aber auch hier um Umsetzung. Bilder: Kärcher Die Fragen stellte Martina Laun, Redaktion MY FACTORY. www.kaercher.com VERNETZTE REINIGUNGSTECHNIK Nicht nur in seiner Fertigung, sondern auch in seinem Produktportfolio baut Kärcher den Digitalisierungsgrad kontinuierlich aus. Der Reinigungstechnikspezialist entwickelt Lösungen, in denen alle Bestandteile reibungslos zusammenarbeiten. Durch die Vernetzung in einer Software erzeugen die Module wirkungsvolle Synergien. Von der manuellen Reinigung über Maschinen, Einsatzorte, Einsatzplanung, Reporting und Services – der Anwender hat die gesamte Infrastruktur der Reinigungsflotte im Überblick. Die zukünftigen Möglichkeiten der vernetzten Reinigung sind beinahe grenzenlos. Stellen Sie sich vor, dass die Reinigungsplanung automatisiert abläuft, abgestimmt auf die aktuelle Wetterlage und die Personenzahlen in den verschiedenen Gebäudeteilen. Und wie wäre es, wenn Reinigungsmittel verbrauchsgerecht automatisch nachbestellt und geliefert würden? Kärcher arbeitet kontinuierlich daran, diese und weitere Funktionalitäten zu erschließen. 14 MY FACTORY 2021/07-08 2021/05-06 www.myfactory-magazin.de

SMART PRODUCTION SPANNDORNE MIT EXZENTERHEBEL Das Heinrich Kipp Werk hat eine neue Lösung entwickelt, um zwei Bauteile einfach und werkzeuglos miteinander zusammen zu spannen: Spanndorne ermöglichen es, Werkstücke über Bohrungen zu positionieren und zu fixieren. Die Bedienung dieser speziellen Lösung erfolgt manuell über einen Exzenterhebel, wobei der Anwender den Spannbereich bzw. die Haltekraft stufenlos einstellen kann. Aufgrund der kompakten Bauform lassen sich die Spanndorne mit Exzenterhebel sowohl in Durchgangs- als auch in Sacklochbohrungen einsetzen. Ein großer Vorteil dabei ist, dass die Bohrungen bezüglich Maß, Oberfläche und Form keinen hohen Ansprüchen gerecht werden müssen. Die Spanndorne sind in den Durchmessern 10, 12 und 14 mm erhältlich, auf Wunsch auch in anderen Größen. Abhängig vom Spanndorndurchmesser lassen sich Haltekräfte von bis zu 3,3 kN erreichen. Die Lösung ist ideal für den Einsatz im Vorrichtungs- und Werkzeugmaschinenbau geeignet, zum Beispiel für das schnelle Fixieren von Montageplatten. www.kippwerk.de COBOT KOMBINIERT KOLLABORATIVE ROBOTIK MIT INDUSTRIEGESCHWINDIGKEIT Mit seinem Racer-5-0.80 will Comau der zunehmenden Nachfrage nach schnellen, kostengünstigen Cobots entsprechen, die bei beengten Platzverhältnissen und in verschiedenen Anwendungsbereichen einsetzbar sind. Bei dem Racer-5 Cobot handelt es sich um einen 6-Achsen-Gelenkarmroboter, der mit industrieller Geschwindigkeit von bis zu 6 m/s arbeiten kann. Mit 5 kg Nutzlast und 809 mm Reichweite sorgt er für eine optimale industrielle Effizienz und bietet gleichzeitig den zusätzlichen Vorteil sicherer, barrierefreier Betriebsabläufe. Darüber hinaus kann der Cobot sofort von einem Kooperationsmodus zu Höchstgeschwindigkeit wechseln, wenn kein Bediener anwesend ist, wobei er mit seiner Wiederholgenauigkeit von 0,03 mm und fortschrittlicher Bewegungsflüssigkeit hohe Produktionsraten erzielt. Mit dem Racer-5 Cobot können Systemintegratoren und Endanwender selbst anspruchsvollste Fertigungsabläufe ohne Einbußen hinsichtlich Geschwindigkeit, Präzision oder kollaborativer Intelligenz automatisieren. Mit der Installation von einem dieser leistungsstarken Dual-Mode-Industrieroboter erhalten Anwender eine hochleistungsfähige Lösung, für die ansonsten zwei verschiedene Einzelroboter nötig wären. www.comau.com Druckluft 4.0 – vernetzt, vorausschauend und noch effizienter SIGMA AIR MANAGER ® 4.0 • Geringste Kosten für die Drucklufterzeugung dank adaptiver 3-D advanced -Regelung • Sicher vernetzt im KAESER SIGMA NETWORK • Alles auf einen Blick – live R&I-Schema • Integrierte RFID-Schnittstelle gewährleistet sicheres Einloggen • Kommunikation und Datenaustausch in Echtzeit • Energiereport nach DIN EN ISO 50001 • Zukunftssicher – Upgrade der Druckluftstation möglich • Intelligente und energiesparende Schaltstrategien durch patentiertes, simulationsbasierendes Optimierungsverfahren Druckflexibilität 3D advanced Regelung Regeleffizienz Schalteffizienz Regeleffizienz www.kaeser.com www.myfactory-magazin.de MY FACTORY 2021/05-06 15

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