Aufrufe
vor 2 Monaten

MY FACTORY 4/2025

  • Text
  • Unternehmen
  • Automatica
  • Factory
  • Cobots
  • Einsatz
  • Robotik
  • Digitalisierung
  • Anlagen
  • Produktion
  • Anforderungen
MY FACTORY 4/2025

AUTOMATICA 202502 03

AUTOMATICA 202502 03 0402 Das SensorBoard lässt den RK Easy Cuve selbständig seinenStandort erkennen und wählt das passende Roboterprogramm fürdie Arbeitssituation aus03 RK Rose+Krieger übernimmt auch die Programmierung derRobotik-Software; über ein Touchpanel kann das System einfachgestartet werden04 Für die leichtläufige Fortbewegung des Systems sorgt einelektrisches Antriebssystem mit Lenk- und BremsunterstützungDie SensorBoard-Technologie wurde ursprünglich entwickelt,um Kameras im Fernsehstudio mannlos vom Regiepult aus zuverfahren. Ihr Funktionsprinzip macht die Leistung des Sensor-Boards unabhängig von mangelnden, extremen oder sichändernden Lichtverhältnissen sowie von Schmutz, Staub oder Öl.Das hat die Technologie auch in der Industrie ein breites Anwendungsfelderschließen lassen. SensorBoards finden sich überalldort, wo es um präzise Positionierung oder das Handling freipositionierter Bauteile geht, u.a. in Automatisierungssystemen,Bearbeitungsmaschinen oder fahrerlosen Transportsystemen.KOMBINATION AUS PROFIL-, LINEAR- UNDMODULTECHNIKDas Grundgestell besteht aus Aluminiumprofilen aus dem Portfoliovon RK Rose+Krieger. Je nach Bedarf können hier Profile desBlocan-Programms oder des materialeffizienten RK Eco Profilsgenutzt werden. Aufgrund der Kompatibilität beider Programmelassen sich die Profile je nach Anforderung auch kombinieren.Der Cobot ist auf einer Plattform montiert, die mit der elektrischenRK-Hubsäule Multilift mit einem Hub bis 500 mm in derHöhe stufenlos verstellt werden kann. Höhenunterschiede zwischenEinsatzorten werden somit vollautomatisch kompensiert.Für die schnelle und leichtläufige Fortbewegung des Systems verbautRK Rose+Krieger ein elektrisches Antriebssystem. Es stammtvon der Firma Blickle und besteht aus motorbetriebenen Rädern,einer Deichsel, mit der sich der Wagen auch manuell steuernlässt, sowie einer integrierten Lenk- und Bremsunterstützung.Hersteller des Cobots ist Mitsubishi Electric. Mit dem Unternehmenarbeitet RK Rose+Krieger bereits seit einigen Jahren zusammen,wenn es um die Entwicklung automatisierter und teilautomatisierterProzesse geht. Die Integration von Cobots beziehungsweiseIndustrierobotern anderer Hersteller ist ebenfalls möglich.MODULARITÄT MACHT SYSTEM APPLIKATIONS-SPEZIFISCH ANPASSBARRK Rose+Krieger liefert den RK Easy Cuve als sofort einsatzfähigesKomplettsystem aus einer Hand. Dafür übernimmt derHersteller auch die Programmierung der Robotik-Softwaregemäß den Vorgaben des Kunden. Sie gibt genau vor, welcheArbeitsschritte der Cobot umzusetzen hat und welche Wege derRK Easy Cuve dafür zu verfahren hat. Über ein Touchpanel mitbenutzerfreundlichem Interface kann das System einfach gestartetund bedient werden. Ändern sich die Anforderungen, lässtsich das Aufgabenprofil durch Wechsel der Programmierung undgegebenenfalls neuer Platzierung der SensorBoard-Gegenstückeeinfach und flexibel anpassen.Denn auch das ist ein Vorteil der Lösung: Wie jedes System desHerstellers kann auch der RK Easy Cuve modular genau auf dieAnforderungen der jeweiligen Montagelinie ausgelegt werden.„Mit unserem Baukastenprinzip können wir praktisch jedeAbmessung, jede Dimensionierung sowie auch Zusatzfunktionalitätenumsetzen“, sagt Kebbel. So wäre auch die Erweiterung desCobot-Wagens um ein angebautes Tablett realisierbar, durch dasder RK Easy Cuve beispielsweise für die Vorkommissionierungeingesetzt werden könnte.FAZITDER MOBILE COBOT-WAGENLÄSST SICH FLEXIBEL ZWISCHENDEN ARBEITSPLÄTZEN EINERMONTAGE-LINIE VERFAHRENSchon lange beschäftigt sich der Lösungsanbieter mit demThema Cobots und Bewegung. So hat er mit Hilfe seines Lineartechnik-Portfoliosbereits den Aktionsradius des Roboters erweitert.Dabei verfahren sowohl elektrische Hubsäulen den Cobotauf der Y-Achse als auch Linearachsen zusätzlich auf derX- und Z-Achse. Auf diese Weise können Cobots über mehrereArbeits- oder Ablageplätze agieren.Mit dem mobilen RK Easy Cuve eröffnet RK Rose+Krieger nundie nahezu vollständige Flexibilität entlang der Prozesslinie.„Die Lösung mit unserem Cobot-Wagen liefert damit alles, wasdie industrielle Montage heute benötigt“, sagt Kebbel: „eine intelligenteProzessoptimierung hin zu mehr Produktivität, einmitwachsendes, flexibel einsetzbares Produktionsequipmentund damit ein hohes Maß an Investitionssicherheit.“Bilder: RK Rose+Kriegerwww.rk-rose-krieger.comAUTORBjörn Riechers, Geschäftsführer,RK Rose+Krieger, Minden10 MY FACTORY 2025/04 www.myfactory-magazin.de

AUTOMATICA 2025ROBOTIC-INNOVATIONEN FÜR MEHRPRODUKTIVITÄT UND EFFIZIENZAuf der automatica stellt Denso Roboticseine große Bandbreite innovativer Anwendungenvor. „Ganz besonders freuen wiruns über die vielen Partnerunternehmenund Kunden, die ihre roboterbasiertenAnwendungen an unserem Stand zeigen.Das unterstreicht die Leistungsfähigkeit und die flexiblen Einsatzmöglichkeitenunserer Roboter“, erklärt Dirk Schöffler, Senior Manager vonDenso Robotics Europe. Im Mittelpunkt steht dabei die Cobotta-Pro-Serie. Sie bieten eine innovative Kombination aus Sicherheit, Geschwindigkeitund Präzision, und zwar sowohl in der sporadischen als auchin der kontinuierlichen Mensch-Roboter-Kollaboration. So ermöglichtCobotta Pro 1300 die nahtlose Mensch-Roboter-Kollaboration selbstbei der Montage komplexer Bauteile, wie eine Anwendung amMessestand zeigt.automatica: Halle B5, Stand 327www.densorobotics-europe.com/deHANDHABUNGSPROZESSE SICHER UNDWIRTSCHAFTLICH GESTALTENWie sich Handhabungsprozesse sicher undwirtschaftlich gestalten lassen, zeigt IEF-Wernerauf der automatica. Der Automatisierungsspezialistpräsentiert Komponenten und Systeme, diesich bei Anwendern erfolgreich bewährt haben.Dazu gehört z.B. ein Portalsystem mit Zahnriemenachse.IEF-Werner zeigt in München seinPortalsystem mit der Zahnriemenachse Modul 115/25. Damit lassen sich Traysoder auch Kleinladungsträger mit einem Gewicht von bis zu 40 kg sicherhandhaben. Durch die biege- und torsionssteifen Grundkörper der Module setztder Automatisierungsspezialist für seine Kunden große Spannweiten mit Hübenvon maximal 6,5 m um. Selbst bei hohen Belastungen und großen Hüben sindkeine zusätzlichen Stützkonstruktionen erforderlich. Unternehmen reduzierenmit dieser Anlage nicht nur ihre Kosten – im Vergleich zu alternativen Lösungenprofitieren sie auch von einem deutlich schnelleren Aufbau.automatica: Halle A5, Stand 204www.ief.deCLEVERE SHUTTLE-LÖSUNG FÜRDIE INTRALOGISTIKAuf der automatica zeigt Stein AutomationNeuheiten rund um intelligente Intralogistikundeffiziente Transfersysteme. Im Fokus stehtdie neue Shuttle-Lösung Stein link, die hoheFlexibilität, einfache Erweiterbarkeit und intelligente Steuerung bietet. Herzstücksind akkubetriebene Shuttles, die sich auf einem modularen Streckensystembewegen. Die übergeordnete Steuerung kommuniziert per Wireless-Mesh-Netzwerk mit den Fahrzeugen, koordiniert die Routenführung und sorgt so füreinen reibungslosen Materialfluss. Die Shuttles transportieren Werkstückträgeroder Transportboxen mit bis zu 80 kg bei einer Geschwindigkeit von maximal50 m/min.automatica: Halle A5, Stand 305www.stein-automation.de

© 2023 by Vereinigte Fachverlage GmbH. Alle Rechte vorbehalten.