WARTUNG UND INSTANDHALTUNG SOFTWARE OPTIMIERT PRÜFFRISTENMANAGEMENT UND ARBEITSSCHUTZ WARTUNGSTERMINE UNTER KONTROLLE Technische Abteilungen, Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Betriebsleiter sind nicht nur in der Verantwortung, die reibungslose Funktionalität all ihrer Arbeitsmittel sowie Maschinen und Anlagen zu gewährleisten. Der Gesetzgeber gibt strenge Richtlinien vor, die regelmäßige Prüfungen, Wartungsauflagen und die Prüfintervalle definieren. Das Unternehmen muss so den Arbeitsschutz gewährleisten. Eine Wartungsplanungssoftware erweist sich dabei als hilfreich in vielerlei Hinsicht. 28 MY FACTORY 2022/04 www.myfactory-magazin.de
WARTUNG UND INSTANDHALTUNG kann schnell der Überblick verloren gehen. Gerade wenn sie nicht korrekt und mit der nötigen Sorgfalt inventarisiert wurden oder ein Anlagenkataster überhaupt nicht vorliegt. Wer keine Übersicht über das Inventar, dessen Wert und etwaige Reparaturen oder Neuanschaffungen hat, dem können Prüftermine und -fristen schnell zum Verhängnis werden. KEINE PRÜFUNG VERPASSEN Mit einer Wartungsplaner-Software können sich Betriebe den Ärger durch verpasste oder nicht korrekt ausgeführte und dokumentierte Prüfungen ersparen. Christian Hoppe, Berater der Hoppe Unternehmensberatung Wer Betriebsmittel sicher prüfen will, kommt um die Dokumentation der Prüfung nicht herum. Hierzu eignet sich eine Software, in der die Prüfberichte, -ergebnisse und -protokolle festgehalten werden. Mit einem passenden Dokumentationssystem lassen sich Prüfungen von Werkzeugen, Maschinen und Betriebsmitteln planen, durchführen und dokumentieren. Gleichzeitig hilft ein solches System, Fehler zu vermeiden, die gravierende Folgen haben können. GERÄTE UND FRISTEN IM ÜBERBLICK Dass Werkzeuge, Maschinen und Anlagen regelmäßig geprüft werden müssen, ist klar. Wer Betriebsmittel sicher prüfen will, kommt um die Dokumentation der Wartungsarbeiten nicht herum. Keine triviale Aufgabe. Zuallererst benötigt man einen Überblick über das betriebliche Inventar. Hierzu eignet sich eine Software, wie zum Beispiel der Wartungsplaner der Hoppe Unternehmensberatung, in der auch die Prüfberichte und -protokolle festgehalten werden. Doch neben den offensichtlich überwachungsbedürftigen Betriebsmitteln gibt es noch diverse andere, die man auf Anhieb vielleicht nicht auf dem Schirm hat. Dazu gehören Elektrogeräte, Werkzeuge genauso wie Fahrzeuge, Stapler oder Regale und Leitern. Angesichts des Umfangs der prüfpflichtigen Geräte etc. PRÜFTERMINE GUT VORBEREITET UND GEPLANT Werden Prüftermine nicht geplant und vorbereitet oder keine geeigneten Tools dafür eingesetzt, kann dies schnell zu Chaos im Betrieb führen. Ungeeignete Wartungszyklen, die mit anderen Vorgängen kollidieren und Maschinen zu ungünstigsten Zeitpunkten aus der Produktion nehmen, schwierige Terminfindungen, da Mitarbeiter außer Haus sind und eine holprige Koordination der notwendigen Arbeitsschritte sind Folgen einer falschen Herangehensweise. Müssen die Prüfungen dann noch zwischen mehreren internen Systemen und Tools abgestimmt werden, steigt die Fehleranfälligkeit weiter. Etwa, wenn Programme nicht kompatibel sind und Schnittstellen nicht funktionieren. Gerade zyklisch wiederkehrende Wartungen müssen straff mit der Instandhaltung abgestimmt werden, um Stillstände zu vermeiden. Stimmt die Kommunikation nicht, stehen Maschinen still, weil Ersatzteile nicht rechtzeitig besorgt werden können. Für eine gute Planung und flüssige Organisation ist es deswegen unerlässlich, die Lebensakten der prüfpflichtigen Anlagen zu kennen. Im Idealfall werden jeder Anlage und Maschine die gesetzlich vorgeschriebenen Wartungen, Instandhaltungen, Behebung von Störungen oder Reparaturen zugeordnet. RECHTSKONFORME DOKUMENTATION SICHERGESTELLT Wenn die Prüfung durchgeführt wurde, müssen ihre Ergebnisse dokumentiert werden. Nachvollziehbar, leicht auffindbar und am besten zentral, so dass jeder Zugriff hat, der ihn benötigt. In vielen Unternehmen dagegen erfolgt die Dokumentation von Prüfungen, Wartungen und Reparaturen noch händisch auf Papier oder in selbst programmierten Excel-Tabellen. Das geht mit Verzögerungen, Fehlern und Ineffizienz einher. Der Verwaltungsaufwand und die manuelle Arbeit für die Angestellten sind enorm. Zusätzlich zu dem optimierungsbedürftigen Workflow kann das Unternehmen so keine rechtskonforme Dokumentation leisten. Es verliert damit die Rechtssicherheit und haftet im Worst Case, gerade wenn es darum geht, nachzuweisen, dass Prüfungen korrekt und in den vorgeschriebenen Zeiträumen stattgefunden haben. Nur eine ausführliche Dokumentation direkt im System kann beweisen, dass genug getan wurde, um Maschinenausfälle und Arbeitsunfälle zu verhindern. MASCHINENSTILLSTAND VERMEIDEN Maschinen stehen still, weil ihr Reparaturstatus nicht bekannt oder der Betrieb auf eine anstehende Prüfung nicht vorbereitet war. Dieser fehlende Überblick kann Unternehmen teuer zu stehen kommen. Nicht nur Produktionsausfälle müssen in Kauf genommen werden, auch vorgesehene Reparaturen der Maschinen verzögern sich, wenn Ersatzteile nicht zeitnah besorgt werden können. Diese Störungen wirken sich auf den gesamten Betrieb aus. Auch Sicherheit und Arbeitsschutz hängen von funktionierenden Maschinen und Anlagen ab. Nur wer potenzielle Gefahrenquellen im Auge hat, kann ihnen begegnen, bevor sie sich auswirken. Sonst werden Unfälle und Ausfallzeiten riskiert. www.myfactory-magazin.de MY FACTORY 2022/04 29
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