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MY FACTORY 11-12/2023

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MY FACTORY 11-12/2023

SMART PRODUCTION 03 03

SMART PRODUCTION 03 03 Maschinenlesbare Beschreibung einer Schwachstelle 04 Rollen und Funktionen im Framework CSAF 2.0 04 Aggregator, der die Advisories mehrerer Hersteller gebündelt zur Verfügung stellt. Zudem unterstützt ein sogenannter „Trusted Provider“ bei der Prüfung der Authentizität der Advisories durch digitale Signaturen im PGP-Format. Zur Auswertung der Advisories im Rahmen eines Asset Managements muss dieses die Informationen vorhalten, die für einen automatischen Abgleich notwendig sind. In der Automatisierungstechnik werden Produkte zumeist über den Herstellerund Produktnamen oder die Produkt-/Bestellnummer identifiziert. Da Security Advisories oftmals bestimmte Versionsstände einer in der Anwendung eingesetzten Software oder Firmware betreffen, ist diese Information auch im Asset Management zu hinterlegen. Die inhaltliche Bewertung des Advisorys bleibt weiterhin dem Anwender überlassen. Inwieweit eine gemeldete Schwachstelle tatsächlich Auswirkungen auf die Applikation hat, sollte im Asset Management dokumentier- und verfolgbar sein. Es bietet sich ferner an, die umgesetzte Lösungsstrategie ebenso aufzuzeichnen. Gleiches gilt für die Nachverfolgung des Realisierungsstands der neuen Schutzmaßnahmen. Sinnvollerweise sollte der Anwender über ein Device Management verfügen, das entweder in das Asset Management integriert ist oder eine eigenständige Lösung darstellt. Das Device Management steht dem Anwender im automatisierten Ausrollen von Updates oder Patches zur Seite. FAZIT CSAF 2.0 hat ein großes Potenzial, das Sicherheitsniveau in industriellen Anwendungen zu heben. Das Framework beschreibt nicht nur die Datenformate, sondern ebenfalls den automatisierbaren Bezug der Sicherheitswarnungen. Als wichtig erweisen sich hier die Akzeptanz und Unterstützung der Security Community, damit CSAF 2.0 ein Erfolg wird. Die Aussichten sind gut. spielsweise für die PLCnext-Steuerung AXC F 2152. Die Beschreibungen der Schwachstellen mit der gängigen Bewertung gemäß Common Vulnerability Scoring System (CSVV) sowie die empfohlenen Gegenmaßnahmen entsprechen den herkömmlichen Sicherheitswarnungen, sind aber maschinenlesbar organisiert. ABGESTIMMTE VERTEILUNG DER INFORMATIONEN Ein weiteres wesentliches Element des Common Security Advisory Frameworks bildet die organisierte Verteilung der Information. Im Framework findet sich neben der Rolle des Herstellers als „Provider“ der Information ebenfalls die der Anbieter von Listen und Aggregatoren. Ein „CSAF Lister“ fungiert als eine Art Telefonbuch und übermittelt die Information, wo CSAF Advisories zu bekommen sind. Im Gegensatz dazu sammelt der „CSAF Aggregator“ die Advisories aus mehreren Quellen ein, um deren Abruf durch den Anwender zu erleichtern. Die Inhalte bleiben dabei unverändert. Der Anwender kann die CSAF-Dokumente also auf verschiedenen Wegen beziehen. Als Quellen dienen entweder die Produkthersteller selbst oder ein CERT als Bilder: Phoenix Contact www.phoenixcontact.com AUTOR Dr.-Ing. Lutz Jänicke, Corporate Product & Solution Security Officer, Phoenix Contact GmbH & Co. KG, Blomberg ZUSATZINHALTE IM NETZ www.phoenixcontact.com/security 18 MY FACTORY 2023/11-12 www.myfactory-magazin.de

SPS 2023 SPS 2023 – WACHSENDE NACHFRAGE NACH AUTOMATISIERUNGSLÖSUNGEN Vom 14. bis 16.11.2023 trifft sich die Automatisierungsbranche wieder in Nürnberg. Zur 32. Ausgabe der Fachmesse SPS – Smart Production Solutions werden in 16 Messehallen mit rund 120 000 m² Ausstellungsfläche über 1200 Aussteller aus der ganzen Welt erwartet. Neben den neuesten Innovationen bietet der Branchentreff Interessenten die Möglichkeit, vor Ort praxisnahe und zukunftsweisende Technologien hautnah zu erleben und mit den Ausstellern in den dynamischen Austausch zu gehen. Neben den stark nachgefragten klassischen Automatisierungsthemen Steuerungstechnik, Antriebstechnik und Sensorik gewinnt der Bereich der Software & IT in der Fertigung immer mehr an Bedeutung. Bei einigen Ausstellern wird unter anderem beleuchtet, welche Automatisierungsfunktionen zukünftig eher direkt an der Maschine, am Edge oder sogar in der Cloud abgebildet werden. Damit einhergehend rücken auch die Themen künstliche Intelligenz und IT-Security in der Automatisierungswelt weiter in den Vordergrund, was sich in dem Angebot vor Ort widerspiegeln wird. Ein umfangreiches, hochklassiges Rahmenprogramm rundet die Messe ab. www.sps-messe.de Prozesse zum Anfassen. Touchpanel für anspruchsvolle Automatisierungsaufgaben Applikationserstellung mit CODESYS V3.5 und Node-RED Erstellung übersichtlicher Prozess- und Anlagenvisualisierungen sowie Bedienoberflächen JUMO is Member of the JUMO variTRON 500 touch Touchpanel mit integrierter Zentraleinheit für Automatisierungssystem Sichern Sie sich Ihr Ticket und besuchen Sie uns. www.jumo.net WEGE ZU MEHR NACHHALTIGKEIT IN DER INDUSTRIE ABB zeigt auf der SPS Wege zur zukunftsfähigen Industrie. Mit den Geschäftseinheiten Motion und Elektrifizierung setzt der Technologiekonzern dabei den Fokus auf die Schlüsselthemen Nachhaltigkeit und Digitalisierung, die für den Fortschritt der industriellen Produktion entscheidend sind. „Mit Produkten, Lösungen und Best Practices zeigen wir den Besuchern Wege auf, wie wir den Wandel der Industrie unterstützen und zu einem nachhaltigen Erfolg des Geschäftsmodells unserer Kunden beitragen“, so Volker Lindenau, Lead Motion Manager Germany and Central Europe bei ABB. Elektrifizierung, effiziente Antriebstechnik und intelligente digitale Systeme für den Verbrauch und alle Energieflüsse reduzieren den Energie- und Ressourcenverbrauch und gleichzeitig die Treibhausgasemissionen. Technologien wie Frequenzumrichter und neueste Motordesigns der Effizienzklassen IE4 und IE5 sowie smarte Komponenten für die Mittel- und Niederspannung von ABB bieten enorme Chancen für eine Welt, die nach größerer Energieeffizienz strebt. SPS: Halle 4, Stand 420 www.abb.de ENERGIEMANAGEMENT-SOFTWARE MIT VIELFÄLTIGEN SCHNITTSTELLEN Auf der SPS zeigt econ solutions seine Energiemanagement-Software econ4 mit vielfältigen Schnittstellen. Die Software ist offen für die herstellerunabhängige Anbindung von Hardware (Stromzähler, Sensoren u.ä.) und die Integration sämtlicher Datenquellen, z. B. aus MDE-/BDE- oder ERP-Systemen. Über die OPC-UA-Schnittstelle lassen sich Energie- und Produktionsdaten auch aus Maschinen direkt übernehmen. So können verarbeitende Unternehmen die Energie- und Kosteneffizienz ihrer Fertigungsprozesse maximieren und CO 2 -Emissionen reduzieren. Alle Datenpunkte lassen sich in beliebige Hierarchiestrukturen einbinden und zu Kennzahlen kombinieren. Neben den Standardberichten liefert econ4 auch Spezial- sowie Kosten- und CO 2 -Berichte für das Controlling und das Nachhaltigkeitsreporting. Die intuitive Bedienbarkeit von econ4 sorgt für eine schnelle und nachhaltige Steigerung der Energieeffizienz und für die Verbesserung der CO 2 -Bilanz. SPS: Halle 6, Stand 240 www.econ-solutions.de www.myfactory-magazin.de MY FACTORY 2023/11-12 19

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