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MY FACTORY 09/2022

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MY FACTORY 09/2022

HUMANOIDE ZUKUNFT DER

HUMANOIDE ZUKUNFT DER ROBOTIK Die autonomen Roboter bekommen Arme: Mit dem evoBOT hat das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML den Prototyp eines dynamisch stabilen Roboters auf zwei Rädern entwickelt. Er behält in jeder Situation das Gleichgewicht, ist bis zu 10 m/s schnell und kann Dinge aus verschiedenen Höhen greifen und dem Menschen reichen. Der evoBOT begründet eine neue Generation autonomer mobiler Robotersysteme. Er kann schieben, ziehen, Dinge wenden und anreichen – und hält dabei immer das Gleichgewicht. Das verdankt er dem Prinzip des inversen Pendels, das ohne Gegengewicht auskommt: Dank der Pendelbewegung kann der Roboter Objekte direkt vom Boden anheben und in unterschiedlichen Höhen wieder abgeben. BEGINN EINER NEUEN POPULATION AUTONOMER FAHRZEUGE „Unser evoBOT ist der Beginn einer neuen Population autonomer Fahrzeuge. Mit seinen Armen und dem etwas grimmigen Blick seiner Kameraaugen weist er in die humanoide Zukunft der Robotik – nicht nur in der Logistik. Mit seinem bioinspirierten Design und seinen Fähigkeiten hat er das Potenzial, zu einem echten Kollegen zu werden. Zugleich adressiert er mit seinem extremen Beschleunigungsvermögen und seiner maximalen Geschwindigkeit von 10 m/s den Hochleistungsbereich. In dieser Kombination von Fähigkeiten liegt die nächste Evolutionsstufe, die dem evoBOT seinen Namen gab“, betont Prof. Michael ten Hompel, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IML. Der Roboter ist in der Lage, Objekte wie Kisten und Pakete zu transportieren und sie aus jeder Höhe, die die Länge seiner Arme zulässt, aufzunehmen und abzusetzen. Er kann Rampen und Kanten bewältigen – und auch holpriges Pflaster im Außenbereich stellt kein Hindernis für ihn dar. Der zentrale Vorteil: Mit evoBOT lassen sich künftig viele intralogistische Aufgaben bewältigen, für die bislang unterschiedliche Robotertypen im Einsatz sind. Wir nehmen Sie mit in die Zukunft! Innovative Technologien ermöglichen der Industrie, ihre Produktionsprozesse weiter zu optimieren. Gestalten Sie den Wandel mit. ENTWICKELT MIT SIMULATIONSBASIERTER KÜNSTLICHER INTELLIGENZ Entwickelt haben die Forschenden des Fraunhofer IML den Roboter auch mithilfe eines neuen Forschungszweigs: der simulationsbasierten künstlichen Intelligenz. Dank moderner Grafikkarten lassen sich damit hochkomplexe Vorgänge in Echtzeit simulieren. Mittels Motion Capturing gleichen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das Verhalten in der Simulation mit dem der realen Fahrzeuge ab und optimieren so das Simulationsmodell. Je mehr sich die Differenz von Modell und Realität reduziert, umso mehr wird der Roboter zum cyberphysischen Zwilling der Simulation. Dieses Vorgehen kann Entwicklungszeiten massiv reduzieren: So lassen sich Prototypen bereits in der digitalen Realität testen, bevor sie gebaut werden. Zudem lassen sich die Entwicklungen von Hardware und Software auf diesem Wege entkoppeln. Es entsteht ein digitales Kontinuum der Entwicklung (Robotic Continuum). Bild: Fraunhofer IML www. iml.fraunhofer.de 42 MY FACTORY 2022/09 www.myfactory-magazin.de

MY DIE PRODUKTION DER ZUKUNFT 19186 Sie wollen auch für Ihr Unternehmen die Production Excellence erreichen? Dann sichern Sie sich das Knowhow dazu im Abonnement. MY FACTORY macht Ihre Produktion smart! TITEL 08 18 Sensorproduktion 32 So meistert ein Cobot ein komplexes Bin-Picking intelligent automatisiert Das kann professionelle Reinigungstechnik 4.0 EXTRA Sichern Sie sich den lückenlosen Bezug wertvoller Informationen! Supplement Umwelttechnik – heute schon an morgen denken myfactory-magazin.de Internet: shop.vereinigte-fachverlage.de MFA_SO_Titel_2021_10 1 04.01.2022 10:17:16 @ E-Mail: vertrieb@vfmz.de & Telefon: 06131/992-148 Jahresabo nur 86 €: 9 Print-Ausgaben im Jahr Abo-Begrüßungsgeschenk: Die Konturenlehre Das Kopieren eines Profils war noch nie so einfach! Mit dieser Konturenlehre können Sie die Form von unregelmäßigen Objekten messen, um eine Sofortvorlage zu erstellen, mit der präzise Schnitte markiert werden können. Messbreite 25 cm, Messtiefe 6 cm. (Die Farbe der Konturenlehre ist variabel) +

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