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MY FACTORY 06/2025

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MY FACTORY 06/2025 mit 16 Seiten Extra: Montage- und Handhabung

EMO

EMO 202501BRIKETTIERANLAGEN BRINGEN WERTVOLLEKÜHLSCHMIERSTOFFE ZURÜCKSCHLEIFPROZESSEWIRTSCHAFTLICH GESTALTEN02Brikettieranlagen sind für viele metallbearbeitende Fertigungsbetriebeeine gute Investition. Besonders schnell amortisieren sie sich im Umfeldvon Schleifprozessen – hier rechnet sich die Anschaffung oft schoninnerhalb weniger Monate. Dafür entwickelt Ruf Maschinenbau seineBrikettieranlagen ständig weiter. Jüngste Neuerung: Ein sogenannterKSS-Flansch erhöht die Produktivität der Maschinen.Wenn Metallbauteile mit höchster Präzision undOberflächengüte gefragt sind, kommen häufigSchleifmaschinen zum Einsatz. Das gilt in besonderemMaße für Fertigungsbetriebe, die hochanspruchsvolleBranchen bedienen – wie etwa die Luft- undRaumfahrt, Medizintechnik oder die Automobilindustrie. Um indiesem industriellen Umfeld bestehen zu können, genügt es abernicht, „nur“ höchste Qualität zu gewährleisten. Auch in punctoWirtschaftlichkeit müssen Lieferanten überzeugen.Neben qualifizierten Mitarbeitern und effizienten Schleifmaschinengilt es, den gesamten Schleifprozess im Blick zuhalten. Dazu gehört unter anderem auch der fachgerechte undökonomische Umgang mit dem in großen Mengen entstehendenSchleifschlamm. Dieses Gemisch aus feinsten Metallspänen,Korundabrieb und dem eingesetzten Kühlschmierstoff (KSS) verursachthohe Entsorgungskosten, denn es wird laut deutschemund europäischem Abfallverzeichnis als gefährlicher Abfall eingestuft.Doch das muss nicht sein. Denn der Einsatz von hochwertigenBrikettieranlagen – wie sie Ruf Maschinenbau produziert– kann Abhilfe schaffen.ARMORTISATION IN KURZER ZEITDer Clou dabei: Ruf-Brikettieranlagen pressen bis zu 90 Prozentdes im Schleifschlamm enthaltenen KSS heraus und fangendiesen auf. Das ist eine große Menge, da Schleifschlamm häufigetwa zur Hälfte aus Flüssigkeit wie Öl oder Emulsion besteht. Dieandere Hälfte sind Feststoffe – ein Gemisch aus mikroskopischkleinen Metallspänen und Schleifscheibenabrieb. Dieser Feststoffanteilwird am Ende in Form von kompakten Briketts ausgestoßen,die einfach handzuhaben sind und viel kostengünstigerals Schleifschlamm entsorgt werden können. Ruf-VertriebsleiterBernd Ellenrieder ergänzt dazu: „Anders als Schleifschlamm werdenBriketts nicht als gefährlicher Abfall eingestuft. In Einzelfällenlassen sie sich sogar gewinnbringend verkaufen.“Noch wichtiger: Der aufgefangene KSS kann in vielen Fällenwiederverwendet werden. Nicht direkt, aber nach dem Durchlaufenvon ein- oder mehrstufigen Filtersystemen, die Ruf ebenfallsin unterschiedlichen Varianten anbietet.Auf diese Weise sparen Anwender viel Geld ein, so dass sich dieInvestition in ein Ruf-System schon in kurzer Zeit amortisiert.18 MY FACTORY 2025/06 www.myfactory-magazin.de

EMO 202501 Schleifschlamm verursacht hohe Entsorgungskosten, denn erwird laut dem deutschen und europäischen Abfallverzeichnis alsgefährlicher Abfall eingestuft02 Ruf-Pressen verwandeln Schleifschlamm zu kompakten Briketts,die sich einfach handhaben und kostengünstig entsorgenlassen – inEinzelfällen lassen sie sich sogar gewinnbringend verkaufen0303 Schleifschlamm-Pressen von Ruf sind perfekt auf die speziellenAnforderungen ausgelegt, denn es werden unter anderem besondersverschleißfeste Bauteile eingesetzt, die dem erhöhten Abriebbest möglich Stand halten04 Mit dem neu entwickelten KSS-Flansch gelingt es, den Feuchteanteildes Schleifschlamms von teils über 50 Prozent auf bis zu20 Prozent zu reduzierten – bevor er in die Presseneinheit kommt05 „Unsere Erfahrungen zeigen, dass für Unternehmen, die zwischen10 und 30 Tonnen Schleifschlamm pro Jahr produzieren, die Amortisationszeitunserer Brikettier-Anlagen unter einem Jahr liegt“, berichtetRuf-Vertriebsleiter Bernd Ellenrieder„Unsere Erfahrungen zeigen, dass bereits beim Einsatz von einoder zwei mittelgroßen Schleifmaschinen, die zwischen 10 und30 Tonnen Schleifschlamm pro Jahr produzieren, die Amortisationszeitunserer Anlagen unter einem Jahr liegt. Je mehr Schleifschlammanfällt, desto besser ist der ROI“, bekräftigt Ellenrieder.Die Schleifschlamm-Pressen von Ruf sind perfekt auf die speziellenAnforderungen ausgelegt. Heißt: Es werden besonders verschleißfesteBauteile eingesetzt, die dem erhöhten Abrieb bestmöglichStand halten. Außerdem werden die Abläufe des Pressvorgangsangepasst und Sonderhydrauliksysteme verwendet.Trotz bestmöglicher Basisauslegung passen die Experten rundum Bernd Ellenrieder ihre Anlagen für jeden Kunden speziell anund empfehlen, mit dem zu brikettierenden Material im VorfeldTestpressungen durchzuführen zu lassen: „Wir bieten das kostenlosin unserem Technikum an. So können wir die Anlage individuellan die Anforderungen unserer Kunden anpassen und maximaleWirtschaftlichkeit gewährleisten.“JÜNGSTE INNOVATION: KSS-FLANSCHSolche umfangreichen Dienstleistungen gehen bei dem ZaisertshofenerMaschinenbauer einher mit ständigen Weiterentwicklungen.Das Ziel: die Produktivität, Zuverlässigkeit und Haltbarkeitder Brikettieranlagen stetig zur erhöhen. Jüngste Innovationist ein sogenannter KSS-Flansch. Er sorgt dafür, dass besondersnasser Schleifschlamm vorgetrocknet wird.Genauer: Mit Hilfe des neuen Zusatzmoduls reduziert sichder Feuchteanteil des Schleifschlamms, bereits bevor er in diePresseneinheit kommt, von teils über 50 Prozent auf bis zu20 Prozent. „Für die Brikettieranlage ist das eine enorme Entlastung,was den Verschleiß verringert und sich in höheren Durchsatzleistungenwiderspiegelt. Ergo genügt so manchem Schleifspezialistenmitunter eine kleinere, kompaktere und günstigereBrikettieranlage für seine Bedarfe.“Die Auswahl an Schleifschlamm-Pressen ist bei Ruf Maschinenbaugroß. Mit Motoren ausgestattet, die zwischen 4 und22 kW leisten, erreichen sie einen Durchsatz von 40 bis 350 kgpro Stunde. Als kleinste Maschine nimmt die 1,6 Meter hohe RAPlediglich 1,3 Quadratmeter Platz ein. Aber auch die als Ruf 22bezeichnete größte Anlage ist kompakt aufgebaut – mit sechsQuadratmetern Flächenbedarf und zwei Metern Höhe.Bilder: Ruf Maschinenbauwww.brikettieren.de0405AUTORPeter Klingauf, Journalist bei derk+k-PR GmbH, AugsburgZUSATZINHALTE IM NETZwww.brikettieren.de/brikettpressen/schleifschlamm-presse/www.myfactory-magazin.de MY FACTORY 2025/06 19

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