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MY FACTORY 06/2025

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MY FACTORY 06/2025 mit 16 Seiten Extra: Montage- und Handhabung

EMO HANNOVER 2025:JEDE

EMO HANNOVER 2025:JEDE MENGE INSPIRATIONAutomatisierte Maschinen, kollaborative Roboter, 3D-Druck, künstliche Intelligenz indatengetriebenen Prozessketten – die Welt der Metallbearbeitung verändert sichrasant. Entwicklungstrends zu erkennen und den Überblick zu behalten, ist eineHerausforderung. Die entscheidende Frage bleibt, wie Unternehmen das Angebot fürsich richtig einordnen und gewinnbringend nutzen können. Die EMO Hannover 2025vom 22. bis 26. September bietet Entscheidungshilfen.Für Dr. Markus Heering, Geschäftsführer beim EMO-VeranstalterVDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken),ist die EMO weit mehr als eine Messe. „Als Plattformfür den Dialog zwischen allen internationalen Akteuren derBranche – Herstellern wie Anwendern – ist sie einzigartig, dennnirgends treffen die Gäste auf so viel internationale Expertise wieauf einer EMO “, sagt er. Das werde nicht nur an den Ständen derAussteller deutlich, sondern auch in Vortragsveranstaltungenund Foren sowie an den Gemeinschaftsständen mit Fokusthemen,die für die Zukunft der Metallbearbeitung eine besondereBedeutung haben. Es bieten sich jede Menge Gelegenheitenzum Erfahrungsaustausch, Networking und Kennenlernen möglicherGeschäftspartner.NEUE GESCHÄFTSFELDER ERFORDERNBREITES FACHWISSENModernisierungsbedarf gibt es in nahezu jeder Fabrik oderProduktionsstätte. Der internationale Wettbewerb zwingt Unter-nehmen, nach Optimierungspotenzialen zu fahnden. SteigendeKosten, Energie- und Rohstoffpreise sowie die neuen Zielvorgabenbei CO 2-Emissionen und Kreislaufwirtschaft gelten alswesentliche Treiber. Anspruchsvolle Anwendungen wie etwa inder Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik oder bei erneuerbarenEnergien erfordern neues technisches Know-how und ein höheresLevel bei Produktivität und Qualität. Zudem ändern sich dieMaterialien, die bearbeitet werden. Hochleistungs- oderbeschichtete Werkstoffe werden dünner und leichter, fester undhaltbarer, korrosions- und hitzebeständiger. Die Bearbeitungerfordert mehr Fachwissen, was in Zeiten steigenden Fachkräftemangelsden Blick auf digitale Lösungen und KI besonderslohnend erscheinen lässt.Die EMO Hannover zeigt Lösungswege auf. Entscheiderkönnen auf dem Erfahrungswissen von Ausstellern und Expertenaufbauen, um Investitionsrisiken zu reduzieren. Denn unabhängigdavon, ob Unternehmen Komponenten für die Herstellungvon Diagnostikgeräten in der Medizintechnik oder komplexerGeometrien für flugkritische Teile in der Luftfahrt fertigen –16 MY FACTORY 2025/06 www.myfactory-magazin.de

EMO 2025Investitionen in Produktionslinien, Robotertechnik oder Softwarekönnen sich nur dann amortisieren, wenn dadurch dieProduktivität gesteigert wird oder sich neue Geschäftsfeldererschließen lassen. Dies gelingt umso zuverlässiger, wenn sichPartner entlang der Wertschöpfungskette finden und miteinanderkooperieren.AUTOMATISIERTE METALLBEARBEITUNG ISTEFFIZIENT UND NACHHALTIGDer VDW nennt als wichtigste Entwicklungstrends in der Metallbearbeitungdie Automatisierung, Nachhaltigkeit sowie Digitalisierungund künstliche Intelligenz. „Vor dem Hintergrund hoherQualitätsanforderungen und des Fachkräftemangels ist Automatisierungvon zentraler Bedeutung“, betont VDW-GeschäftsführerHeering. Die automatisierte Fertigung sollte einfach zu bedienenund flexibel an den individuellen Bedarf der Anwendenden anzupassensein. Sie müsse sowohl die Serienproduktion als auchdie wirtschaftliche Einzelstückfertigung ermöglichen.Automatisierung reicht von einfachen Lösungen wie Palettenwechslernund Handlingsystemen bis zu Robotereinsatz undautonomen Systemen. Speziell den Anwendungsmöglichkeitenund Applikationen von kollaborativen Robotern widmet sich aufder EMO der Gemeinschaftsstand Cobot Area.Beim Thema Nachhaltigkeit geht es auf der einen Seite darum,mit welchen Maßnahmen sich der Energie- und Materialverbrauchvon Maschinen und etwaiger Neben- und Folgeprozessereduzieren lässt. Es geht aber andererseits auch darum, welchenBeitrag Maschinen insgesamt für CO 2-Reduzierung und einenachhaltige industrielle Produktion leisten können. „DerMaschinenbau ist Enabler der klimafreundlichen Transformation“,betonte Bertram Kawlath, Präsident des VDMA (VerbandDeutscher Maschinen- und Anlagenbau) kürzlich in einem Interview.Mit der Sustainability Area gibt es auf der EMO 2025 einenTreffpunkt, um moderne Lösungen für nachhaltige Produktionzu erleben. Aussteller informieren, wie die Produktion aufEnergieeffizienz getrimmt werden kann und sich erneuerbareEnergien, Kreislaufwirtschaft und Lebenszykluskonzepte integrierenlassen.DIGITALE PROZESSKETTEN SCHAFFENTRANSPARENZUm effizienter zu produzieren, spielen digitale Lösungen rundum die Themen IoT (Internet of Things) und KI (künstliche Intelligenz)künftig eine wesentliche Rolle. Immer mehr Maschinenwerden serienmäßig mit Monitoring Systemen und Sensorenausgestattet, um Daten zu erfassen. Digital vernetzte Prozesskettenschaffen Transparenz. „Intelligente“ Maschinen könnenvorhersagen, ob ein Ausfall droht und ermöglichen eine vorausschauendeWartung.Was EMO-Aussteller für technologische Lösungen zu bietenhaben, um die Zukunft der Metallbearbeitung profitabel zugestalten, erfahren Sie bereits im Vorfeld der Messe aufder EMO-Website unter https://visitors.emo-hanno-ver.de/de/landingpage/c-level/index. Hier berichten ausstellende Unternehmensukzessive bis zur Laufzeit der EMO im September diesesJahres, was Entscheider aus der Metallbearbeitung auf ihremStand erwartet.Bilder: VDWMETALLBEARBEITUNG IN IHRERGESAMTEN BREITEWie keine andere Messe präsentiert die EMO dieWertschöpfungskette der Metallbearbeitung inihrer gesamten Breite, von Werkzeugmaschinen,Produktionssystemen und additiven Verfahren überPräzisionswerkzeuge und Automatisierung bis hinzu Messtechnik, Qualitätssicherung, Software undZubehör.Dr. Markus Heering, Geschäftsführerbeim EMO-Veranstalter VDWwww emo-hannover.deAUTORINCornelia Gewiehs, freie Journalistin,Rotenburg (Wümme)www.myfactory-magazin.de MY FACTORY 2025/06 17

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