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MY FACTORY 04/2023

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MY FACTORY 04/2023

PRODUCTION EXCELLENCE

PRODUCTION EXCELLENCE DIGITALE SILOS ÜBERBRÜCKEN Mit der Implementierung der toii-Software überbrücken wir digitale Silos und lassen alle Maschinen und Systeme miteinander eine Sprache sprechen. Sebastian Lang , Geschäftsführer, thyssenkrupp Materials IoT parks an die Produktionssteuerung, die Intralogistik oder an ein Warenwirtschaftssystem. Kurzum: toii verhilft der industriellen Produktion zum Sprung ins digitale Zeitalter und liefert die Grundlagen für weitergehende Optimierungen z.B. durch stetig messbare Lean-Initiativen, Advanced Data Analytics und KI. ERSTE ERFAHRUNGEN IM EIGENEN UNTERNEHMEN GESAMMELT Zunächst wurde toii in verschiedenen Bereichen von thyssenkrupp ausgerollt. Dazu gehört thyssenkrupp Materials Services: Während es zuvor schwieriger war, die Produktivität zu bewerten, lässt sich der Output dank toii heute innerhalb kürzester Zeit und ganz objektiv anhand von Daten auswerten. Dabei steht eine Vielzahl relevanter Fragen im Fokus: Wo verliert das Unternehmen Zeit? Wie effizient sind die Prozesse? Mit der IIoT Plattform können diese Dinge schnell erfasst und sichtbar gemacht werden. Bei thyssenkrupp Materials Processing Europe, einer Geschäftseinheit des Materialhändlers, konnten durch die Technologie ganz konkrete Erfolge erzielt werden. Die Digitalisierung der Anlagen durch toii und die Anbindung an die ERP-Systeme ermöglichen es den Standorten, durch Digitalisierung ganz praktisch zu profitieren: Produktionsaufträge werden automatisch in die Maschinensteuerung geschrieben. Mitarbeitende können sich auf den Kernprozess, das physische Rüsten, konzentrieren, statt grundsätzlich vorhandene Daten von der Arbeitsvorbereitung ausgedruckt händisch in die Maschine einzugeben. Auch in der Qualitätssicherung wird die Arbeit durch Automation erleichtert. So werden prozessbedingte Stillstandzeiten um mehr als zehn Prozent gesenkt. ÜBERZEUGEND IM PRAXISEINSATZ Langfristige Effekte für die Produktivität wurden auch bei thyssenkrupp Materials Schweiz erzielt. Das Unternehmen beliefert Kunden im B2B-Bereich mit hochwertigen Metallen. Neben dem reinen Vertrieb verfügt der Betrieb auch über einen umfangreichen Maschinenpark mit vielfältigen Bearbeitungsmöglichkeiten. Das hohe Qualitätsversprechen des Werkes erfordert eine durchgehende Maschinenüberwachung und eine schnelle Reaktion auf Zustandsänderungen. „Bisher gab es in unserem Betrieb diverse Insellösungen, die zum Teil vom Maschinenhersteller abhängig waren. Mit toii können wir nun endlich sämtliche Aggregate online in Echtzeit vergleichen und auswerten“, beschreibt Andreas Sutter, Betriebsleiter bei thyssenkrupp Materials Schweiz die Situation. Dank toii werden heute die Laufzeiten und Verfügbarkeiten aller Maschinen automatisch erfasst, transparent gemacht und die Fertigungsprozesse fortlaufend optimiert. Der Effekt: Umfangreiche Kostensenkung durch schnellere Reaktionen, weniger Störungen und Ausfälle, effizientere Produktion und produktiverer Personaleinsatz. „Bei unseren Schweizer Kollegen sehen wir, wie schon Einstiegslösungen für die Produktionsdigitalisierung handfeste Verbesserungen liefern,“ sagt Sebastian Lang, Geschäftsführer von thyssenkrupp Materials IoT. „Die Praxis zeigt, dass Einsparungen zwischen 10 und 20 Prozent in Fertigung und Intralogistik möglich sind.“ EFFIZIENT UND TRANSPARENT PRODUZIEREN Nach dem erfolgreichen Einsatz im eigenen Unternehmen bietet thyssenkrupp Materials Services die digitale End-to-End-Lösung auch für externe Kunden an. So setzt beispielsweise Knauf Interfer, eines der führenden Distributions-, Bearbeitungs- und Serviceunternehmen für Stahl und Aluminium, bei der Digitalisierung seiner Service-Center-Aktivitäten auf thyssenkrupp Materials IoT. Durch die Vernetzung der Fertigung unterstützt toii den Anbieter von Stahl- und Aluminiumlösungen für die Industrie dabei, die geplante Produktion effizient und transparent auszuführen. Somit können exakte Liefer- und Termintreue sowie höchste Qualität für Kunden gewährleistet werden. Auch Steel Service Krefeld hat toii eingeführt, um analoge Maschinen digital zu vernetzen und Daten zur weitergehenden Verarbeitung zu erheben. Damit ist der Status der Produktion jeder Maschine jederzeit einsehbar, Einsatz- und Wartungszeiten können optimiert werden. Steel Service Krefeld vertreibt Maschinen, Werkzeugstahl und Metallpulver für die additive Fertigung. Das familiengeführte Unternehmen mit Standorten in Deutschland, Großbritannien, USA und Kanada ist ein Pionier der Industrie 4.0. So werden im hauseigenen ERP in Krefeld Informationen von Wareneingang bis Kommissionierung digital erfasst und sind in Echtzeit im Online-Shop verfügbar. ZUVERLÄSSIGER BEGLEITER IN SACHEN DIGITALISIERUNG „Nach der erfolgreichen internen Nutzung von toii, ist es umso schöner zu sehen, wie unsere IoT-Lösung nun auch den Alltag in den Produktionsstandorten unserer Kunden vereinfacht“, freut sich Sebastian Lang. „Dabei ist uns wichtig, dass wir eine Software liefern, die sich den Bedürfnissen der Kunden anpasst und nicht umgekehrt.“ Die Entwicklung innovativer, datengetriebener Geschäftsmodelle wie toii gehören zur strategischen Weiterentwicklung „Materials as a Service“ des Materialhändlers. In diesem Rahmen baut thyssenkrupp Materials Services sein Supply-Chain-Service-Geschäft konsequent aus. Von der Beratung über die Implementierung von IIoT- Technologien bis zur Betreuung während des gesamten Lebenszyklus der Lösungen und den Betrieb der darunterliegenden Plattform. Bilder: thyssenkrupp Materials IoT www.thyssenkrupp-materials-iot.com ZUSATZINHALTE IM NETZ www.thyssenkrupp-materials-iot.com/toii 14 MY FACTORY 2023/04 www.myfactory-magazin.de

HANNOVER MESSE ENERGIESPAREN MIT FREQUENZ-UMRICHTERN Wenn Maschinen und Anlagen nicht verwendet werden, lohnt es sich, diese in einen sicheren Standby- Betrieb zu fahren, gerade wenn es sich um kurzzeitige Unterbrechungen wie Wochenenden, Produktionspausen oder Freischichten handelt. Durch die serienmäßige Standbyfunktion in den Movitrac advanced- Frequenzumrichtern von SEW-Eurodrive lässt sich der Energieverbrauch reduzieren und ein sofortiges Wiederanfahren der Maschine oder Anlage wird ermöglicht. Zudem optimiert der Frequenzumrichter den magnetischen Fluss im Motor, wodurch die Magnetisierungsverluste um bis zu 70 % verringert werden können. Dadurch reduziert sich die Erwärmung des Motors messbar. Movitrac advanced gehört zum modularen Automatisierungsbaukasten Movi-C. Das Gerät verfügt, wie alle Geräte aus dem Baukasten, über entsprechende Schnittstellen, wodurch eine vertikale Digitalisierung von der Leitebene bis zum Antrieb möglich ist. So können zum Beispiel eine automatische Inbetriebnahme oder das Auslesen von motorennahen Sensoren realisiert werden. Hannover Messe: Halle 6, Stand B26 www.sew-eurodrive.de SMART-SAFETY-LÖSUNGEN FÜR INDIVIDUELLE ANFORDERUNGEN Auf der Hannover Messe präsentiert Euchner seine neuesten „Smart Safety“-Lösungen. Dazu zählen Neuheiten beim hochflexiblen Schutztürsystem MGB2 Modular: Euchner erweitert die Anzahl an Feldbusprotokollen. Neben der Anbindung an die Busprotokolle Profinet/Profisafe und Ethercat P/FSoE wird ein Busmodul MBM für den Anschluss an das sichere Ethercat/FSoE auf den Markt gebracht. Die MGB2 Modular sichert Zugänge in Schutztüren und Zäunen, hinter denen Gefahrenbereiche von Maschinen und Anlagen bestehen. Das modular aufgebaute und individuell gestaltbare System besteht aus einem Zuhaltemodul, darin enthaltenen Submodulen für Bedienund Anzeigeelemente sowie optionalen Erweiterungsmodulen. Dazu wählt der Anwender das Busmodul MBM für seine individuelle Anbindung. Das Zuhaltemodul der MGB2 kann an alle Busmodule direkt angeschlossen oder separat montiert und mit Kabeln verbunden werden. Der besondere Vorteil dabei: Beim abgesetzten Busmodul lassen sich gleich mehrere Zuhaltemodule MGB2 Modular sowie separat montierte Erweiterungsmodule an dasselbe Busmodul anschließen. Hannover Messe: Halle 9, Stand D16 www.euchner.de DIENSTLEISTUNGEN UND SCHULUNGEN FÜR DIE MASCHINENSICHERHEIT Ein Highlight des Messeauftritts von Pilz in Hannover ist das Experten-Panel rund um „Safety und Security“ als Plattform für Wissen und gemeinsamen Austausch. Im Mittelpunkt stehen Themen rund um die Maschinensicherheit entlang des Maschinen- und Anlagenlebenszyklus. Warum gibt es keine Safety ohne Security? Welche Konsequenzen hat die neue EU-Maschinenverordnung? Solche und weitere Fragen beantwortet das Experten-Team von Pilz direkt auf dem Messestand. Besucher können sich bei „ihrem“ passenden Vortrag – darunter „Normen der funktionalen Sicherheit - Änderungen an der ISO 13849-1“ oder „Maschinenrichtlinie wird zur Maschinenverordnung“ – informieren. Im Anschluss stehen die Experten für weiter gehende Fragen sowie individuelle Gespräche zur Verfügung. Mit den neuen Anforderungen bzw. normativen Vorgaben an die Industrial Security stehen Hersteller, Integratoren und Betreiber vor der Frage, wie sie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für diese qualifizieren können. Pilz unterstützt hierbei und hat sein Schulungsangebot für Fachkräfte aktuell um die Weiterbildung zum Security-Experten erweitert. Hannover Messe: Halle 9, Stand D17 www.pilz.com Machen die Sicht frei DIE DREHFENSTER SPINVISTA VON HEMA Wenn Werkzeugmaschinen in Betrieb sind, ist die Sicht in den Innenraum durch Späneflug und umherspritzendes Kühlschmiermittel stark eingeschränkt. Das SPINVISTA rotiert mit einer so hohen Geschwindigkeit, dass Flüssigkeiten und Verschmutzungen von der Scheibe ferngehalten werden. Das Ergebnis ist ein klarer Blick auf den Fertigungsprozess. Aus harteloxiertem Aluminium Geringe Aufbauhöhe HEMA Maschinen- und Apparateschutz GmbH Am Klinggraben 2 | 63500 Seligenstadt Tel.: +49 6182 773-0 | info@hema-group.com www.hema-group.com Reaktionsschnell und überspüldicht www.myfactory-magazin.de MY FACTORY 2023/04 15

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