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My Factory 01/2025

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My Factory 01/2025

WARTUNG UND

WARTUNG UND INSTANDHALTUNG0202 Immer mehr Sicherheitsfunktionen lassen sich vonder Hardware- auf die Software-Ebene verlagern03 Eine kamerabasierte Sicherheitsüberwachungkann unterstützt von künstlicher Intelligenz Unfallrisikenin Echtzeit erkennenbar – eine solide Basis für die Planung der Modernisierung. DieElektrotechnik wird mit E-Plan geplant.Wenn vom Kunden gewünscht, wird die Planung anschließendauch vor Ort umgesetzt, ggfs. gemeinsam mit Vor-Ort-Partnernder Schmersal Gruppe. Das Ergebnis ist eine Maschine oderAnlage, die allen aktuellen und, soweit bekannt, auch zukünftigenAnforderungen der Maschinensicherheit entspricht.„wesentliche Veränderung“ gilt, wird der Betreiber zum Herstellerund muss die entsprechenden Regelungen der Maschinenrichtliniebzw. –verordnung beachten. Das muss sorgfältig geprüftwerden. Bei einem reinen sicherheitstechnischen Retrofit wirddie Messlatte der „wesentlichen Veränderung“ momentan allerdingsrecht hoch angesetzt, um den Betreiber nicht von sicherheitstechnischnotwendigen Maßnahmen abzuhalten. Anderssieht es aus, wenn im Zuge der Modernisierung auch die Leistungder Maschine gesteigert wird. Dann liegt mit hoher Wahrscheinlichkeiteine wesentliche Veränderung vor. Pauschal lässt sichdies jedoch in den meisten Fällen nicht ohne genauere Betrachtungund Prüfung sagen.SICHERHEITSTECHNISCHER RETROFITIM PAKET – ALS TURNKEY-PROJEKTViele Projekte, die das tec.nicum gemeinsam mit den Betreibernvon Maschinen durchführt, sind sehr komplex. Doch der Kundekann jederzeit entscheiden, ob er die Ergebnisse der sicherheitstechnischenAnalyse und dem sich daraus ergebenden Sicherheitskonzeptselbst umsetzt oder an das tec.nicum delegiert.Wer eine umfassende Unterstützung bei solchen Aufgabenwünscht, der wählt die vom tec.nicum angebotene Turnkey-Lösung. Sie beginnt – wie alle Retrofit-Projekte – mit einer detailliertenDatenaufnahme und Analyse. Auf dieser Grundlage entstehtein Design Concept und darauf aufbauend Detailkonzeptefür die Umrüstung der Maschine(n).ANSCHAULICH GEPLANT UND UMGESETZT03Zu den Besonderheiten gehört dabei – wenn nötig bzw. sinnvoll –das „Reverse Engineering“. Das heißt: Wenn von der zu modernisierendenAnlage keine bzw. keine ausreichenden Konstruktionsunterlagenexistieren, wird die Anlage mit dem 3D-Scanneraufgenommen und in einer CAD-Software (z.B. Creo von PTC)dokumentiert und visualisiert. Das lässt sich mit geringem Aufwandrealisieren und macht jedes Detail bis zur Schraube sicht-„ALL INCLUSIVE“ BIS ZUR INBETRIEBNAHMESolche Turnkey-Projekte führen die Experten des tec.nicum auchbei internationalen Großunternehmen durch, die sicherstellenmöchten, dass sich sämtliche Maschinen und Anlagen in ihrenProduktionsstätten auf dem neuesten sicherheitstechnischenStand befinden. Ein entscheidender Vorteil ist in diesem Zusammenhang,dass die Projektingenieure des tec.nicum gemeinsammit dem Projektpartner globale Standardlösungen definierenkönnen, die anschließend in einem „Cororate Safety Handbook“zusammengefasst werden. Dies steigert nicht zuletzt die Kosteneffizienzund hat einen wesentlichen Einfluss auf die globaleStandardisierung eines internationalen Konzerns.Die Schulung der Mitarbeiter an den modernisierten Maschinensowie die Inbetriebnahme und Abnahme gehören in solchenFällen ebenfalls zum Umfang der Retrofit-Dienstleistungen.Selbstverständlich wird die komplette Dokumentation am Endedem Anwender übergeben.Bei allen Projekten werden die spezifischen Risiken und individuellenAnforderungen z.B. im Hinblick auf die Zugänglichkeitund Verfügbarkeit der Anlagen berücksichtigt – und die Tatsache,dass diejenige Schutzeinrichtung die beste ist, die den Bedienernicht bei seinen gewohnten Tätigkeiten beeinträchtigt. Ohne dasSchutzziel aus den Augen zu verlieren, werden Produktivität,Ergonomie und Blick auf den Prozess immer mitgedacht.Ebenso berücksichtigt wird die Tatsache, dass sich immer mehrSicherheitsfunktionen von der Hardware- auf die Software-Ebene verlagern lassen. Damit werden u.a. ein höheres Maß anFlexibilität und eine bessere Integration der Maschinensicherheitin die betriebsmäßigen, d.h. nicht sicherheitsgerichteten Abläufeder Produktion erreicht.Bilder: tec.nicum – Solutions & Services GmbHwww.tecnicum.comAUTORTobias Keller, Sales & BusinessDevelopment Coordinator at tec.nicum,K.A. Schmersal GmbH & Co. KG, WuppertalZUSATZINHALTE IM NETZtecnicum.com/engineering/retrofitting18 MY FACTORY 2025/01 www.myfactory-magazin.de

WARTUNG UND INSTANDHALTUNGINDUSTRIELLE INSTANDHALTUNGSTARTET MIT LEITMESSE INS JAHRFür die Instandhaltungs-Community startet dasMessejahr 2025 am 19. und 20. Februar mit derLeitmesse maintenance Dortmund. Gezeigt werdenwieder technische Lösungen und Dienstleistungen inden Bereichen Wartung, Inspektion, Instandsetzung,Industrielle Software und IT, Anlagenverwaltung,Effizienzberatung, Arbeitsschutz und Produktionssicherheit,Technische Planung, Mess-, Steuer-, Regeltechniksowie Hydraulik, Pneumatik und Antriebstechnik.Zu den Ausstellern der maintenance 2025gehören viele bekannte Branchengrößen. Danebensind aber auch zahlreiche Nischenanbieter vertreten,deren Produkte und Dienstleistungen das Potenzialhaben, beim Besucher für Aha-Effekte zu sorgen. Dasgilt auch für die Startups, die ihre innovativen Ideen ineiner eigenen Areapräsentieren. Wie gewohntwird zudem dasumfassende Rahmenprogrammechten Mehrwertund Informationsgewinnbieten. Ein kurzer Ausblick:Das Science Centermit dem Leitthema „Bausteine einer zukunftsfähigenInstandhaltung“ wird in Zusammenarbeit mit demFraunhofer IML organisiert. Und im SolutionCenterpräsentieren Aussteller praxisorientierte Lösungen.www.maintenance-dortmund.deROBOTER FÜR DIE AUTONOMEBODENREINIGUNGKärcher stellt auf derMesse maintenanceDortmund zahlreicheReinigungslösungen fürdie industrielle Instandhaltungvor. Der Fokusliegt auf Robotern fürdie autonome Bodenreinigung.Der Scheuersaugroboter Kira B 50 ist dankDockingstation und Lithium-Ionen-Batterie in der Lage,sich selbstständig zu laden und automatisch einsatzbereitzu machen. Mit seinem speziellen Bedienkonzept lässtsich das Modell von praktisch jedem Anwender einrichten,das Anlegen oder Ausführen von Routen geht leicht vonder Hand. Die hohe Reinigungsleistung sowie das randnaheArbeiten sparen manuellen Aufwand und Arbeitszeit.Ausgestattet mit Wechsel-Akkus bearbeitet der SaugroboterKira CV 50 kleine bis mittelgroße Teppich- und Hartbodenflächen.Um Reinigungskräfte zu entlasten und effizientesArbeiten zu ermöglichen, liegt der Fokus auf hoher autonomerFlächenleistung bei intuitiver Bedienung. Dankrobuster, sicherheitszertifizierter Sensorik und großerLiDAR-Reichweite reinigt Kira CV 50 selbst weitläufigeUmgebungen selbstständig. Außerdem erfolgen beiBedarf Kartenerstellung und Pfadplanung autonom,was die Einrichtung erleichtert.Maintenance Dortmund: Stand 4-D04www.kaercher.comSMARTES ANALYSETOOL FÜR DIE ZUSTANDSÜBERWACHUNG VON GETRIEBENWie geht es eigentlich meinen Getrieben? Läuft alles „rund und wie geschmiert“ oder tretenmöglicherweise Verschleißerscheinungen auf – mit der Gefahr von Ausfällen? Diese undweitere Fragen kann der „Health Index“ von Wittenstein alpha beantworten. Das smarteAnalysetool erfasst und überprüft funktions- und belastungsrelevante Daten von Antriebssträngenin der Anwendung – und bietet so die Möglichkeit, kritische Betriebszustände unddamit verbundene Ausfallrisiken frühzeitig zu erkennen und die Wahrscheinlichkeit unkontrollierterStillstände zu reduzieren. Visualisiert werden kann der aktuelle Getriebezustand übereine HMI-integrierbare Ampelanzeige mit den passenden Handlungsempfehlungen. Verfügbarist das Analysetool aus dem Smart-Service-Portfolio „cynapse Analyze“ von Wittenstein alpha künftig für Getriebe des Unternehmensmit cynapse-Funktionalität – also mit integrierter Sensorik und Logik sowie IO-Link-Datenschnittstelle.www.wittenstein.de

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