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Der Betriebsleiter 6/2020

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Der Betriebsleiter 6/2020

INTRALOGISTIK SERIE

INTRALOGISTIK SERIE 02+03 Mit Leidenschaft bei der Sache und nicht „Dienst nach Vorschrift“; nur so lassen sich immer bessere Lösungen realisieren haus-Galladé: „Wir konnten zum Beispiel den Weg, den Bau teile zurücklegen, bis aus ihnen in der Fertigung ein Endprodukt entstanden ist, um mehr als 90 Prozent reduzieren.“ Doch derartige Erfolge stellen sich nicht von selbst ein. Zur Aufdeckung von Verbesserungsmöglichkeiten in den Abläufen nutzte das Projektteam „plan-do-check-adjust“ (PDCA). Gemäß diesem Arbeitsprinzip der kontinuierlichen Verbesserung ließ sich nach den Ursachen forschen, warum sich erhoffte Ergebnisse nicht wie gewünscht eingestellt hatten. Mit Blick auf die Produktionsprozesse zeigte sich: Das Unternehmen wird sich nur dann weiter verbessern können, wenn die Mitarbeiter selbst, und zwar aus Produktion und Management, dazu in die Lage versetzt werden, ihre Aufgaben auch besser zu machen. Ein nicht zu unterschätzender Aspekt, um dieses Ziel zu erreichen, ist die Begegnung von allen Mitarbeitern auf Augenhöhe. Nur durch gegenseitigen Respekt BAUSTEINE DES JDN-WEGS Als Rahmen für das unternehmerische Handeln hat das Unternehmen J.D. Neuhaus den JDN-Weg definiert. Die Bausteine des JDN-Wegs sind: n Kunden an erste Stelle stellen n immer Ziel und Zweck der Arbeit prüfen n Verantwortung übernehmen n Vorhaben visualisieren n faktenbasiert vorgehen n beharrlich sein im Denken und Handeln n mit Ernsthaftigkeit arbeiten, auch im Kleinen n ehrlich und gründlich kommunizieren n auf wirkliche Beteiligung aller Betroffenen setzen lässt sich ein exzellentes Ergebnis erreichen. Der Leitgedanke, die beste Qualität zu schaffen, hat die Veränderungen in der Unternehmenskultur forciert. Auch hier spielen die Werte eine entscheidende Rolle. VERANTWORTUNGSBEWUSSTSEIN GEGENÜBER MITARBEITERN UND KUNDEN Die Erfahrung der zurückliegenden Jahre zeigt, dass die Umsetzung von kontinuierlicher Verbesserung nur zu 20 Prozent von der Anwendung geeigneter „Tools“ abhängt, zu 80 Prozent jedoch von der Denkweise der Beteiligten: die Erkenntnis in Verständnis und schlussendlich in Handeln umzusetzen. „Und dies üben wir täglich gemeinsam – zurzeit unter Einhaltung der gebotenen Abstandsund Hygieneregeln, zu denen uns die Corona-Pandemie zwingt“, so Neuhaus-Galladé. „Aus Verantwortungsbewusstsein gegenüber unseren Mitarbeitern, aber auch gegenüber unseren Kunden haben wir uns zum Beispiel dazu entschieden, Kundenbesuche und Servicefahrten noch genauer auf Sicherheit zu überprüfen. Die Kommunikation innerhalb des Unternehmens sowie mit Lieferanten und Kunden findet primär über Telefon und Videoanrufe statt. Zur Wissensvermittlung haben wir ferner einen virtuellen Verkaufsraum eröffnet. All dies kann jedoch den persönlichen Austausch, der uns in diesen Tagen fehlt, nur ein Stück weit ersetzen. Doch ich bin mir sicher: So wie wir in den vergangenen drei Jahrhunderten bei J.D. Neuhaus gemeinsam einige Herausforderungen gemeistert haben, so werden wir auch die aktuelle Situation meistern und gestärkt aus dieser hervor gehen.“ Bilder: J.D. Neuhaus Autor: Winfried Bauer, Chefredakteur unserer Schwesterzeitschrift f+h 46 Der Betriebsleiter 06/2020 www.derbetriebsleiter.de

Anzeige Kontakt Piepenbrocks Experten aus den Segmenten Elektrotechnik, Mechanik, Hydraulik und Pneumatik sorgen für funktionierende Produktionstechnik. Hendrik Varelmann Leiter Technisches Management Instandhaltung Piepenbrock Service GmbH + Co. KG Hannoversche Straße 91-95 49084 Osnabrück Tel.: +49 541 5841-746 E-Mail: instandhaltung@ piepenbrock.de Professionelle Industrieservices für einen störungsfreien Produktionsablauf Reinigung mit Trockeneispellets löst selbst hartnäckigste Verschmutzungen von Maschinen und Anlagen. „Outsourcing“ – für viele Unternehmen kein rein positiv besetzter Begriff. Dabei lohnt es sich, bei produktionsnahen Services den Einsatz spezialisierter Dienstleister zu prüfen. Werden Leistungen, für die bisher verschiedene Unternehmen beauftragt und betreut werden mussten, gebündelt an einen professionellen Industrieserviceanbieter vergeben, lassen sich Ressourcen und Kosten sparen. Wer einen Schritt weiter gehen will, prüft die Möglichkeit, bisher intern ausgeführte Services auszulagern. Piepenbrock überzeugt durch viel Erfahrung in der Übernahme umfangreicher Leistungspakete als Full-Service- Dienstleister. „Die hohe Verfügbarkeit der Produktionstechnik ist Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg“, sagt Hendrik Varelmann, Leiter Technisches Management Instandhaltung bei Piepenbrock. Das Unternehmen bietet ein breites Spektrum an Industrieservices, die dem Auftraggeber einen reibungslosen Ablauf seiner Primärprozesse ermöglichen. Dazu zählen Instandhaltungsleistungen nach DIN 31051, Prüfservices und die Industriereinigung. „In der Instandhaltung führen wir alle Maßnahmen im Lebenszyklus einer Anlage durch, um deren Funktionalität zu erhalten“, erläutert Varelmann. Konkret seien das Services der Wartung, Inspektion, Instandsetzung und Verbesserung. Durch die Auslagerung kann der Auftraggeber sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Individuelle Lösungen mit und ohne Personalübergang „Wir sind als Werkvertragspartner aktiv und verantworten als Full-Service-Dienstleister den gesamten Maschinen- und Anlagenpark unserer Kunden“, führt Varelmann aus. Abhängig von den strategischen Zielen der Auftraggeber können Mitarbeiter aus dem bestehenden internen Instandhaltungsteam beim Outsourcing übernommen werden. Ebenso ist Piepenbrock in der Lage, die Instandhaltung mit eigenem qualifiziertem Fachpersonal umzusetzen. „Mit dieser Flexibilität und unserer Erfahrung tragen wir dazu bei, die Maschinenverfügbarkeit zu sichern und Verbesserungen umzusetzen.“ www.derbetriebsleiter.de Der Betriebsleiter 06/2020 47

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