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Der Betriebsleiter 10/2016

Der Betriebsleiter 10/2016

MONTAGE- UND

MONTAGE- UND HANDHABUNGSTECHNIK Lager- und Kommissionierlösungen für Produktion und Montage Auf der Motek zeigt die Bito-Lagertechnik das selbstfahrende, autonome Transportsystem Leo Locative. Dieses kann Behälter und Kartonagen mit einem Gewicht von bis zu 20 Kilogramm befördern. Das System ver- und entsorgt Produktionsanlagen, verbindet Produktion und Lager, Wareneingang und Lager oder Produktion und Warenausgang. Für die sichere Bereitstellung schwerer Werkstücke hat Bito verschiedene Behälterserien im Programm, die in unterschiedlichen Höhen und Ausführungen erhältlich sind. Dazu gehört der Schwerlastbehälter aus Kunst - stoff, die Bitobox SL, mit den Grundmaßen 800 x 600 mm für Lasten bis 500 Kilogramm. Für die effiziente Kommissionierung von Kleinteilen präsentiert die Bito-Lagertechnik ihre Stückgut-Durchlaufsysteme. Anwender können ihre Waren sowohl statisch als auch dynamisch lagern. Denn die Regale lassen sich je nach Anforderung nur mit Fachböden zur statischen Lagerung, nur mit Durchlaufebenen zur dynamischen Lagerung oder einer Kombination aus beidem ausstatten. Bito hat außerdem ein Komplett-System aus Behälter- und Regaltechnik entwickelt, das die Kanban-Methode bei der Montage unterstützt. Die Bitobox CTB (C-Teile-Behälter) wird je nach Bedarf mit Tiefen von 300 oder 400 mm angeboten. Die Breite beträgt 156 mm und die Höhe 140 mm. Der Behälter ist damit auf die im Kanban-Prozess bevorzugten Regalabmessungen abgestimmt. Er kann mit Unterteilern ausgestattet werden und eignet sich sowohl für das Ein- als auch für das Zwei-Behälter-Kanban. Motek: Halle 7, Stand 7139 www.bito.de Sicherheitslösungen für die vernetzte Produktion Die Schmersal Gruppe präsentiert auf der diesjährigen Motek Sicherheitssysteme und -lösungen, die geeignet sind, produzierende Unternehmen bei der Einführung digitaler Zukunftstechnologien zu unterstützen. Bei den Industrie- 4.0-Konzepten geht es insbesondere um Datenaustausch und Kommunikation mit der Ziel - setzung, Effizienzgewinne, Produktivitätssteigerungen und eine höhere Flexibilität zu erreichen. Dazu kann die Sicherheitstechnik von Schmersal einen Beitrag leisten. Unter anderem stellt Schmersal eine neue Möglichkeit der Vernetzung vor: das Safety Installationssystem mit SD-Interface. Dabei handelt es sich um eine Installationshilfe für die einfache und kosteneffiziente Verdrahtung von Sicherheitsschaltern in Reihenschaltung, wobei das „Serielle Diagnose“-Interface für die Über tragung nicht sicherer Daten eingesetzt wird. Sicherheitssensoren und -zuhaltungen, die mit SD-Interface ausgestattet sind, können umfangreiche Diagnosedaten der Einzelgeräte in der Reihenschaltung über das SD-Gateway und einen Feldbus an eine Steuerung übertragen. Bei der berührungslos wirkenden magnetischen Sicherheitszuhaltung MZM100-SD können das beispielsweise Diagnosedaten oder Fehlermeldungen sein, wie etwa „zu hohe Magnettemperatur“, „zu niedrige Betriebsspannung“ oder „defekter Betätiger“. So können Störungen schneller beseitigt werden. Erweiterte Diagnosefunktionen ermöglichen künftig auch die vorausschauende Wartung und die Vermeidung von Störungen und Maschinenstillständen. Über das SD-Gateway können bis zu 31 Sicherheitssensoren und -zuhaltungen kommunizieren. Die Daten können auf Bildschirmen visualisiert werden Motek: Halle 7, Stand 7103 www.schmersal.com igus ® meine-kette ... Energieführen leicht gemacht ... Geschlossene Roboterkette –leicht zu öffnen triflex ® TRCF für höchste Anlagenverfügbarkeit l l l l l 3-Kammersystem für dicke, steife Schläuche und viele Leitungen Einfaches Aufklappen mit Schraubendreher Kürz- oder verlängerbar jetzt 25% höhere Zugbelastung Baugrößen 65, 85, 100 Ø Video unter igus.de/triflexTRCF plastics for longer life ® Auch als fertig konfektioniertes Komplettsystem, inklusive Leitungen mit 36 Monaten Garantie igus ® GmbH Tel. 02203-9649-800 info@igus.de Besuchen Sie uns: Motek 2016, Stuttgart - Halle 4 Stand 4310, K Düsseldorf - Halle 5 Stand B36 und Halle 13 Stand D44 Igus.indd 1 02.09.2016 10:59:15 20 Der Betriebsleiter 10/2016

In Zuführanlage integriertes 3D-Bin-Picking Bei der 35. Auflage der Motek setzt Denso Robotics auf zwei hochaktuelle Themen: Zum einen präsentiert das Unternehmen ein optimiertes 3D-Bin-Picking im Zusammenspiel mit der innovativen Eyefeeder-Zuführanlage, zum anderen steht die neue Scara-Roboterserie für noch mehr Effizienz und Zuverlässigkeit bei automatisierten Anwendungen im Fokus. Ein wirkliches Highlight ist eine Premiere, die den nächsten Schritt zum marktreifen 3D-Bin-Picking zeigt: Dabei wird erstmals das durch EnShape Sensortechnik noch schnellere 3D-Bin-Picking mit der bereits bewährten Eyefeeder-Zuführanlage kombiniert. Das 3D-Bin-Picking weist eine Zykluszeit von 1,6 bis 2 Sekunden auf. Neu bei diesem 3D-Bin-Picking ist die Kamera von EnShape, einem Unternehmen aus Jena, das die sehr schnellen und präzisen 3D-Sensoren zum System beisteuert. Es besteht aus einem Denso-Roboter der VS-Serie, der EnShape-Sensorik sowie einem PC. Das System ist so leistungsstark, dass es die nächste Phase für ein zuver - lässiges, schnelles 3D-Bin-Picking für Kleinroboter einleitet. Real-High-Speed-Roboter: Die neue HSR-Serie von Denso Robotics, die am Messestand mit einem Robotermodell präsentiert wird, macht ihrem Namen alle Ehre und umfasst drei Modelle; die vierachsigen Scara-Roboter sollen automatisierte Anwendungen wie u. a. Pick-and-Place künftig noch zuverlässiger und damit effizienter machen. Denn die neue Serie – basierend auf einer Weiterentwicklung der HS-Serie – kann eine hohe Anzahl von Zyklen je Minute umsetzen: kontinuierlich, unkompliziert und zuverlässig. Das Ziel: Der Roboter soll bei industriellen Anwendungen prompt reagieren, dauerhaft mit optimaler Geschwindigkeit arbeiten und einen Arbeitsvorgang exakt abschließen – für diese gängigen Aufgaben von Kompaktrobotern dürfte diese Serie nach Einschätzung von Denso neue Standards setzen. Motek: Halle 7, Stand 7210 www.densorobotics-europe.com/de Diverse Neuheiten rund um die Robotik Kollaborative Roboter, eine neue dynamische Modellserie und eine neue kompakte Steuerung – das sind Neuheiten von Yaskawa. Mit dem kollaborativen Motoman HC10 darf man gespannt sein, wie sich Yaskawa als einer der weltweit führendenden Roboterhersteller beim Branchenthema Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) positioniert: Auf der Automatica präsentierte der Hersteller der Motoman- Industrieroboter die Neuentwicklung erstmals außerhalb von Japan. Ebenfalls neu ist die GP-Serie, die zur Automatica mit den ersten Modellen Motoman GP7 und Motoman GP8 ihre Europaprämiere feierte. Die beiden Roboter mit 7 bzw. 8 kg Tragkraft sind komplett in der Schutzklasse IP67 ausgeführt und können damit auch in raueren Umgebungen für Handlingund andere Automatisierungsaufgaben eingesetzt werden. Gesteuert werden die Roboter der GP-Serie mit der ebenfalls neuen Steuerung YRC1000. Diese äußerst kompakte Steuerung ermöglicht eine optimale Raumausnutzung und ist darauf ausgelegt, bei Roboterbeschleunigung und Geschwindigkeit neue Maßstäbe zu setzen. Eine weitere Neuheit von Yaskawa ist ein mobiles System zur Maschinenbeschickung, das gemeinsam mit Clearpath in den USA entwickelt wurde. Die vollintegrierte Lösung zeigt ein fahrerloses Transportsystem (FTS) mit einem Handlingroboter Motoman MH12 von Yaskawa. Weitere Themen von Yaskawa sind durchgängige Systemlösungen, so genannte System Solutions, für die Industrie 4.0: So erlaubt die aktuelle Schnittstelle MotoLogix die einfache Roboterprogrammierung direkt über die SPS. Neben den Plattformen Ethernet/IP und Powerlink ist dafür nun auch Profinet als neue Option freigegeben. Motek: Halle 7, Stand 7205 www.yaskawa.eu.com Der Betriebsleiter 10/2016 21 Isel.indd 1 05.09.2016 11:31:46

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