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MY FACTORY 3/2021

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MY FACTORY 3/2021

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MY STORY Welche konkreten Vorteile hat die Digitalisierung in Ihrer Produktion bisher erschlossen? Wo stehen Sie heute und wie geht die Reise weiter? Sie leben die Digitalisierung ja nicht nur selbst, in Ihrer eigenen Produktion, sondern unterstützen Firmen auch dabei, diesen Schritt zu gehen. Wie sieht das aus? Läuft die digitale Transformation immer in Schritten ab? Womit sollten Firmen beginnen? Wann sollte ein Unternehmen über die Digitalisierung der Produktion nachdenken? Gibt es auch Fälle, in denen Digitalisierung keine Option ist? Durch die Digitalisierung ist unsere Fertigung in den letzten Jahren wesentlich effizienter geworden. Ein Bauteil läuft heute viel schneller und effizienter durch unsere Produktion als noch vor ein paar Jahren. Das geht so weit, dass wir aus unserer eigenen Blechfertigung Maschinen verkauft haben, weil wir sie dort jetzt nicht mehr benötigen. Die Planung und die Zusammenarbeit auf dem Shopfloor hat sich deutlich vereinfacht. Die Kunden können sich Teile online anzeigen lassen und per Mausklick bestellen, statt eine Skizze zu faxen. Künstliche Intelligenz hilft uns beim Absortieren von Blechen, und die Maschine piepst die Bediener auf dem Smartphone an, wenn sie ungeplant steht. Über die Vorteile könnte ich noch eine Weile weiter referieren… Die Digitalisierung ist gekommen, um zu bleiben. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen kitschig, aber unsere Reise hat gerade erst begonnen – denn das Potenzial von künstlicher Intelligenz ist noch lange nicht ausgeschöpft. Technologien wie Quantencomputing stehen gerade erst in den Startlöchern. Aber selbst unsere digitalen Lösungen, die wir bereits heute am Markt haben, sind für den einen oder anderen noch Neuland. Wir haben ein großes Team aus Smart-Factory-Beratern, die bei unseren Kunden die Fertigung optimieren. Weil wir viele Produktionshallen von innen kennen, sehen wir in der Regel schnell, was sich verbessern lässt. Das beginnt oft gar nicht beim Kauf einer neuen Maschine, sondern beim Verbessern der Prozesse. Seit der Corona-Pandemie sind unsere Berater verstärkt online unterwegs. Beides geht: Sie können eine hochmoderne Smart Factory auf der grünen Wiese aufbauen. Wir haben hier bereits mehrere Kunden von der Bauplanung bis zur Ausrüstung ihrer Produktionsstraßen unterstützt. Sie müssen aber nicht gleich den großen Wurf wagen. Auch kleine Digital-Projekte in der bestehenden Fertigung können die Wettbewerbsfähigkeit schnell steigern. Die beste Lösung zeigt sich vor Ort meist schnell. Insofern sollten bislang untätige Firmen vor allem mit dem Anfangen anfangen – da besteht oft noch die unbegründete Sorge, kein Geld damit zu sparen oder etwas falsch zu machen. Wichtig ist vor allem, sich vorher die Prozesse gründlich anzuschauen. Ein schlechter analoger Prozess verbessert sich nicht allein durch die Digitalisierung. In einer aufgeräumten Fertigung erzielt man durch Digitalisierung hingegen immer Vorteile. Da spielt weder das Alter der Maschinen eine Rolle noch das Baujahr des Gebäudes. Bilder: Trumpf Die Fragen stellten Martina Klein und Martina Laun, Redaktion MY FACTORY. www.trumpf.de DIE SMART FACTORY IN DITZINGEN GEWÄHRT AUCH EXTERNEN INTERESSENTEN EINEN EINBLICK: TRANSPARENT, VERNETZT UND AGIL In der neuen Smart Factory am Firmenstammsitz in Ditzingen produziert Trumpf Blechbauteile für seine Werkzeugmaschinen. In vier Hallen mit insgesamt 5000 m² sind sowohl Schneid-, Biege- und Schweißmaschinen als auch Großlager und fahrerlose Transportsysteme miteinander vernetzt. Die gesamte Produktion lässt sich vom Control Center aus steuern. Dort laufen alle wichtigen Kennzahlen aus der Fertigung in Echtzeit zusammen – vom Auftragseingang bis zum fertigen Bauteil. In der neuen Smart Factory unterstützen Assistenzsysteme die Mitarbeiter im Arbeitsalltag. Die komplette Fertigung lässt sich mit Hilfe der Trumpf Fertigungssteuerungssoftware TruTops Fab von überall aus per Tablet, Smartphone oder Smartwatch überwachen. Die Smart Factory dient jedoch nicht nur der hauseigenen Fertigung, sondern auch als Vorführzentrum für Blechbearbeiter aus Deutschland und ganz Europa. Sie können sich dort Effizienzverbesserungen beim Schneiden, Biegen, Stanzen und Schweißen in einer realen Produktion ansehen. Sowohl kleine, mittelständische als auch große Unter nehmen finden dort neue Vernetzungslösungen für ihre Produktion. 18 MY FACTORY 2021/03 www.myfactory-magazin.de

SMART PRODUCTION Anzeige EUROPA-PREMIERE: NEUE SECHS- ACHSER FÜR MITTLERE TRAGLASTEN Drei neue Stäubli Sechsachser für den mittleren Traglastbereich feiern Premiere. Die Modelle TX2-140, TX2-160 und TX2-160L empfehlen sich mit ihrer steifen Struktur und ihrem Hygienedesign für eine ganze Reihe von Applikationen unter Umgebungsbedingungen von rau bis steril. Der TX2-160 ist unter der Bezeichnung TX2-160L auch in einer Langarm-Version erhältlich, was ihm eine Reichweite von 2 010 mm beschert, während die Standardversion 1 710 mm weit greifen kann. Der TX2-140 hat eine Reichweite von 1 510 mm. Die Traglast beträgt beim TX2- 140/160 jeweils 40 kg, bei der Langarmversion 25 kg. Die Wiederholgenauigkeit bei allen drei Maschinen beträgt +/- 0,05 mm. In Kombination mit ihren vorbildlichen Dynamikwerten lassen sich kürzeste Zykluszeiten realisieren. Hinzu kommt eine hohe Steifigkeit des Handgelenks durch den Einsatz der Stäubli-eigenen Antriebstechnik. Die neue Baureihe zeichnet sich aus durch ihre kompakte Bauform mit einem konsequent auf Reinraumtauglichkeit getrimmten Design. Kein außenliegendes Kabel- und Schlauchpaket, sondern innenliegende Medien- und Versorgungsleitungen ohne Störkonturen. Die Anschlüsse auf Wunsch vertikal unter dem Roboterfuß verborgen, Toträume konsequent vermieden. Ideal für den Einsatz in sensiblen Umgebungen wie Pharma, Medizin und Lebensmittelverarbeitung. www.staubli.com NEXT GENERATION 5-ACHSEN-SPANNUNG Der neu konstruierte 5-Achsen-Spanner SC5X von Gressel vereint dank integriertem Niederzug die hocheffiziente 5- und 6-Seiten-Bearbeitung in einem Spannmittel. Somit stellt der SC5X eine perfekte Lösung für die hohen Anforderungen der permanent zunehmenden 5-Achsen-Bearbeitung dar. Der SC5X überzeugt mit einem kompakten Aufbau für maximale Zugänglichkeit. Die 5- und 6-Seiten-Bearbeitung ist durch einfaches Klemmen einer oder beider Trägerbacken sowie durch den integrierten, aktiven Niederzug möglich – ohne Kraftfluss über die Auflagefläche. Dank 130 mm Grundspannhub ist ohne Umbau ein breites Einsatzfeld gegeben. Durch schnellen, werkzeuglosen Backenwechsel erlaubt der SC5X minimale Umrüstzeiten. Die interne Elastomer-Dämpfung minimiert Schwingungen. Anwendern steht zudem ein kompletter Baukasten für die optimale Gestaltung des Spannsystems aus Standard-Komponenten zur Verfügung. Durch einfaches, werkzeugloses Wechseln der kompletten Spindel lässt sich der SC5X für den automatisierten Betrieb jederzeit auf eine hydraulische Ansteuerung um- oder nachrüsten. www.gressel.ch Intelligent Testing Keine Kompromisse bei der Sicherheit www.zwickroell.com ProLine bis 100 kN Ob Sicherheitsgurt, Airbag oder Motorradhelme, bei der Qualitätskontrolle von sicherheitsrelevanten Produkten gibt es keine Kompromisse. Die ProLine von ZwickRoell ist die ideale Prüfmaschine für Funktionsprüfungen an Bauteilen und Standardprüfungen an Werkstoff en. www.myfactory-magazin.de MY FACTORY 2021/03 19

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