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Der Betriebsleiter 3/2017

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Roboteranlage für die

Roboteranlage für die vollautomatische Montage von Helicoil-Gewindeeinsätzen in Druckgussteile avero Das Arbeitsplatzsystem. Maximale Flexibilität – minimale Rüstzeit: Vor dem Hintergrund dieser Anforderungen hat die iNDAT Robotics GmbH eine Roboteranlage für die vollautomatische Montage von Helicoil-Gewindeeinsätzen in Druckgussteile entwickelt und gebaut. Die Anlage mit zwei Handling- Robotern versorgt das Bearbeitungszentrum, übernimmt die Helicoil- Montage und palettiert die Fertigteile in Transportgestelle. Mit der Lösung, die eine Reihe von Sonderentwicklungen beinhaltet (u. a. den Helicoil-Einbauautomaten) lassen sich die Helicoils in verschiedene Werkstückderivate einbringen, neue Derivate können außerdem schnell in den Prozess eingeschleust werden. Eine Inline-Prüfung aller wesentlichen Bearbeitungsschritte sorgt für ein Maximum an Prozesssicherheit. www.indat.net MRK-Arbeitsplätze auch berührungslos überwachen Der Experte für Sicherheit in Automatisierungsprozessen Mayser geht in der Absicherung für kollaborierende, kooperierende und koexistierende Systeme einen Schritt weiter: Neben der taktilen Absicherung werden MRK-Arbeitsplätze nun auch berührungslos überwacht. Eine entsprechende Studie zur kapazitiven Teilabsicherung von Roboterarmen sowie eine Umfeldüberwachung durch sicheren Ultraschall hat Mayser kürzlich vorgestellt. „Erstmals ist keine Kraftaufwendung zum Auslösen der schützenden Sensorik nötig. Damit werden Verletzungen für Menschen, die direkt mit Robotern zusammenarbeiten, praktisch ausgeschlossen“, sagt Vertriebsleiter Wolfgang Schick. Möglich macht dies der kapazitive Kollisionsschutz. Die Sensorik im Kollisionsschutz erkennt Personen oder leitfähige Objekte. Durch die Auswertung eines kapazitiven Feldes, das sich bei Annäherung ändert, wird der Roboter verlangsamt oder gestoppt, bevor es zu einer Kollision kommt. Die Reichweite des Feldes kann individuell eingestellt werden, je nachdem, ob in der Applikation eine leichte Berührung oder eine berührungslose Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter gewünscht wird. Eine Verletzungsgefahr besteht auch bei Berührungen nicht. Deshalb wird für dieses Schutzsystem nach der Ausarbeitung der Studie eine Zertifizierung gemäß ISO 13849-1 Kategorie 3 PL d angestrebt. „Bei dem neuen System wird der Workflow nach einer Berührung von Roboter und Mensch nicht mehr unterbrochen. Die Sensorik erkennt, wenn der Mensch sich aus dem Gefahrenbereich entfernt hat“, so Wolfgang Schick. www.mayser.com Montagefertige Standard-Schlauchpakete für Schweißroboter Die Praxis kennen. Auf Erfahrungen bauen. Die Lösung liefern. bott. Effizient arbeiten. Besuchen Sie bott auf der LogiMAT I Halle 5 I Stand 5D50 Für den schnellen Austausch von Energiekettensystemen an Schweißrobotern bietet der Motion-plastics-Spezialist igus nun komplett montagefertige Schlauchpakete an. Diese Pakete bestehen aus einer dreidimensionalen triflex R-Energiekette von igus, komplett befüllt mit chainflex Leitungen und Schläuchen zur Versorgung von Energie, Daten und Medien. „Aufgrund vieler Anfragen zum Retrofit bestehender Anlagen haben wir uns für die Entwicklung dieses Standardpakets für Schweißroboter entschieden“, erklärt Jörg Ottersbach, Leiter Branchenmanagement Robotik bei igus. „Diese lassen sich individuell auf die Standards der Kunden anpassen, so kann etwa zwischen unterschiedlichen Bussystemen sowie verschiedenen Schlauchherstellern oder Primärleitungsquerschnitten gewählt werden.“ Ebenso ist es möglich, die Leitungen nach 24 Herstellerstandards mit Original-Steckverbindern direkt von igus konfektionieren zu lassen. www.igus.de

MONTAGE- UND HANDHABUNGSTECHNIK So halten Lithium- Ionen-Akkus länger Lithium-Ionen-Akkus gelten als Stand der Technik, ihre Entwicklung schreitet voran. „Wer glaubt, dass die Lithium- Ionen-Technik ihren Zenit erreicht habe und schon bald durch eine andere Technologie ersetzt werde, irrt gewaltig“, sagt Michael Kierakowicz, Produktmanager für Montagewerkzeuge bei Atlas Copco Tools (Bild). Im Wettstreit der Akkusysteme seien Lithium- Ionen-Zellen die Gewinner. Unabhängig von der späteren Verwendung unterliegen Lithium-Ionen-Zellen allerdings einem gewissen Verfall. Die Haltbarkeit wird bestimmt von der zyklenbasierten und der kalendarischen Lebensdauer. Erstere hängt von der Beanspruchung ab. Überdurchschnittlich hohe Vision-System für adaptives Roboterschweißen Der Robotik-Spezialist Yaskawa bietet mit dem Vision-System MotoSense eine innovative Lösung für adaptives Roboterschweißen. MotoSense ermöglicht Nahterkennung und -verfolgung an programmierten Schweißbahnen in Echtzeit – selbst für anspruchsvollste Anwendungen und Materialien. Da eine absolute Bauteilpositionierung entfällt, ist die Lösung zudem besonders wirtschaftlich. Das System ist für MIG/MAG, WIG und Plasmaschweißtechnologien anwendbar. Es kann verschiedenste Materialien bis hin zu rostfreien Stählen und Aluminium bearbeiten. Durch das Zusammenspiel von vorbereiteten Makrojobs, geeigneten Vision- Algorithmen und kompetentem technischen Support sind perfekte Ergebnisse auch bei komplexesten Schweißaufgaben garantiert. Die Komplettlösung bietet eine flexible Plattform bestehend aus dem MotoSense Bildverarbeitungsmodul, einer Bildverarbeitungsprozesssteuerung und einer Schnittstelle zur Yaskawa-Robotersteuerung DX. In dieser Version ist selbst eine Nullspalt-Erkennung an Stumpfnähten möglich. www.yaskawa.eu.com Reinigungstechnik · Kommunaltechnik Lade- und Entladeströme verkürzen sie und sind daher zu vermeiden. Kalendarische Lebensdauer bedeutet: Selbst wenn die Akkus nur gelagert und nicht verwendet werden, sinkt ihre Kapazität. Den größten Einfluss hat dabei der Ladezustand. Je höher dieser ist, desto schneller beginnen die internen Zersetzungs- und Korrosionsprozesse. Auch beschleunigen hohe Lagertemperaturen (35 bis 50 °C) die interne Zersetzung. Michael Kierakowicz empfiehlt daher, Atlas-Copco-Akkus mit einer maximalen Ladekapazität von 30 % bei Temperaturen zwischen 20 und 23 °C zu lagern. 17- 0128-SCM-B310 - JP-D Gigantische Leistung. Auf jedem Quadratmeter! Scrubmaster B310 R CL Große Aufgaben erfordern große Leistungsstärke: zum Beispiel in Form des Scrubmaster B310 R CL. Egal ob Lager, Halle oder Ausstellungsfläche, die kombinierte Kehr- und Scheuersaugmaschine reinigt zuverlässig mit bis zu 8.600 m 2 Sauberkeit/Stunde – staubfreies Kehrsaugen, Nass-Schrubben und Trockensaugen in nur einem Arbeitsgang. Hako – Lösungen ohne Kompromisse. Sweepmaster Kehr- und Kehrsaugmaschinen Mehr Infos unter www.hako.com/logimat 14.–16.03.2017 Neue Messe Stuttgart Halle 8, Stand 8D11 Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Scrubmaster Scheuersaugmaschinen www.atlascopco.de Hako.indd 1 21.02.2017 13:40:48 Der Betriebsleiter 3/2017 25

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