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Der Betriebsleiter 1-2/2016

Der Betriebsleiter 1-2/2016

FERTIGUNGSTECHNIK

FERTIGUNGSTECHNIK Mitarbeiter einkleiden Fünf Dinge, die bei Teamkleidung berücksichtigt werden sollten Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter bei der Auswahl ihrer Arbeitskleidung mit ein – so erhalten Sie wertvolle Hinweise darauf, welche Details ihnen den Arbeitsalltag erleichtern und was ihnen gefällt. Wie ziehe ich meine Mitarbeiter passend an? Gute Planung im Vorfeld zahlt sich aus: Wer Schlüsselkriterien in die Entscheidung einbezieht, vermeidet teure Fehlgriffe. 1 FUNKTIONALITÄT Dreh- und Angelpunkt ist die Frage: Welche Tätigkeiten üben wir aus und welche Konsequenzen hat dies für die Kleiderwahl? Arbeitet das Team beispielsweise viel draußen, braucht es Wetterschutz durch atmungsaktive Materialien. Bequem und passgenau, versteht sich, denn die dickste Jacke ist bei Kälte hinderlich, wenn sie einengt oder zu lange Ärmel hat. Erleichtert wird der Arbeitsalltag, wenn das „Drüber“ durchdacht ist, wenn etwa in unterschiedlich großen Taschen Werkzeuge oder Notizen gleich zur Hand sind. Wie steht es außerdem mit den Hygieneanforderungen? Sind die Mitarbeiter Verschmutzungen ausgesetzt, machen strapazierfähige dunkle Stoffe Sinn. Während weiße Kleidung dort Vertrauen schafft, wo hohe Hygienestandards gelten wie in der Lebensmittelproduktion. 2 IMAGEFAKTOR Ein einheitliches, gepflegtes Erscheinungsbild der Mitarbeiter vermittelt: Hier arbeiten Profis. Damit auf den ersten Blick klar ist, wer zum Team gehört, kann der Wiedererkennungswert standestypischer Farben genutzt werden. Aber: Die gekonnte Kombination mit andersfarbigen Outfits schafft Aufmerksamkeit und Abgrenzung zum Wettbewerb. Außer branchentypischen Farben können Sie hier auf die Farben aus Ihrem Corporate Design zurückgreifen. 3 SCHUTZFUNKTION Auf die Auswahl der Ausstattung wirkt sich auch aus, ob das Team Gefährdungen ausgesetzt ist. Je nach Berufsfeld erfordert dies Schutzkleidung wie Knieschutz oder Sicherheitsschuhe. Sind die Mitarbeiter im Dunkeln unterwegs? Dann sorgen an Jacke, Hose oder Overall angebrachte Reflektoren für Sichtbarkeit. Wo und wie diese aufgebracht sein dürfen, wird von europaweit gültigen Normen geregelt. 4 AKZEPTANZ IM TEAM Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter bei der Auswahl ihrer Arbeitskleidung mit ein – so er- halten Sie wertvolle Hinweise darauf, welche Details ihnen den Arbeitsalltag erleichtern und was ihnen gefällt. Schließlich soll auch die „zweite Haut“ optimal passen – figürlich wie geschmacklich. 5 KOSTEN Machen Sie die Rechnung auf: Wie sieht meine Einkaufsliste aus und wieviel will ich tatsächlich für die Teamkleidung ausgeben? Denken Sie beim Budget auch an die Anzahl der benötigten Mehrausstattungen für den Kleiderwechsel und die Kosten für die Pflege der Kleidung. Aufwand sparen durch Mieten statt Kaufen: Das geht. Dienstleister wie Mewa Textil-Service beraten schon bei der Planung und kümmern sich dauerhaft um professionell gepflegte Ausstattungen im Spind. Externes Einkleiden lohnt sich übrigens bereits ab wenigen Mitarbeitern. Damit im kleinen wie im großen Handwerksbetrieb die Berufskleidung langfristig ein Aushängeschild bleibt. www.mewa.de Textil-Management im Film www.youtube.com/user/mewade 18 Der Betriebsleiter 1-2/2016

FERTIGUNGSTECHNIK Metav 2016: Komplette Wertschöpfungsketten in der Fertigung im Fokus Die Metav – Internationale Messe für Technologien in der Metallbear-beitung – präsentiert sich in diesem Jahr mit neuer Konzeption. Sie steht un-ter dem Motto „Power your business“. Die Ver-anstaltung, die 2016 bereits zum 19. Mal stattfindet, öffnet dieses Mal vom 23. bis 27. Februar 2016 in Düsseldorf ihre Pforten für die Fachbesucher. „Unverändert steht die Metav auch in Zukunft für die Wertschöpfungsketten in der Fertigungstechnik von der Planung mit CAD/CAM und Simulation über die Produktion bis hin zur Automatisierung und Qualitätssicherung“, erläutert Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer beim Metav- Veranstalter VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken). Damit hat sie alle metallbearbeitenden Anwenderbranchen im Fokus, insbesondere die Automobil- und Zulieferindustrie, den Maschinenbau, Medizintechnik und Flugzeugbau, Elektrotechnik und Elektronik sowie die eisen-, blech- und metallverarbeitende Industrie. Im Rahmen der Neukonzeptionierung werden nun zusätzliche Besucher- und Ausstellerzielgruppen angesprochen. Daher werden dauerhaft vier weitere Themen in so genannten Areas integriert: additive Fertigung, Qualitätssicherung, Werkzeug- und Formenbau, Medizintechnik. Sie runden die Wertschöpfungskette ab. Die Nomenklatur wurde dafür um etwa 350 Positionen erweitert. Neben einzelnen Ausstellern finden auch Gemeinschaftsstände in den Areas Platz. Schließlich wird jede Area durch ein Forum mit Fachvorträgen ergänzt. Das garantiert den Fachbesuchern ausführliche, tiefgehende Informationen zu den jeweiligen Themen. www.metav.de Flexible Spannlösungen für eine optimierte Produktion Praxisnahe Konzepte und innovative Komponenten für effiziente Werkstück- Spannlösungen, die bei wechselnden Anforderungen flexibel einsetzbar sind, zeigt die Roemheld-Gruppe auf der Metav vom 23. bis 27. Februar 2016 in Düsseldorf. Zu den vielfältig einsetzbaren Produktneuheiten gehören Bohrungsspanner, Zentrier-Spannelemente, Flachhebelspanner und Druckübersetzer, die sich aufgrund ihrer kompakten Bauweise für Anwendungen bei beengten Maschinenräumen empfehlen. Kompakt und flexibel sind die neuen Hilma Spannsysteme MC für die 5-Achs-Bearbeitung. Eine weitere Innovation von Hilma sind Spannsysteme mit Ausgleichsfunktion. Und für die Werkstückdirektspannung wird das neue Stark Nullpunkt Spannsystem Speedy classic 2 balance mit integrierter Ausgleichsfunktion ausgestellt. Metav: Halle 14, Stand E17 www.roemheld-gruppe.de Bearbeitungszentren sicher überwachen und steuern Nach der Einführung von Hermle „Automation Control System“ (HACS) präsentiert Hermle die neue Hermle „Information- Monitoring-Software“ (HIMS). Sie erleichtert die Überwachung und Steuerung von Hermle-Bearbeitungszentren. Die mannlose, automatisierte Produktion in den Nacht - stunden oder an Wochenenden ist bereits Realität. Teile mit überschaubarem Werkzeugeinsatz oder -verschleiß lassen sich schon heute ohne ständige Personalpräsenz herstellen. Mit der neuen Software HIMS von Hermle sind Anwender noch sicherer, dass ihre Maschinen auch wirklich das tun, was sie sollen. Und wenn sie es einmal nicht tun sollten, wird man sicher und zuverlässig informiert, so dass innerhalb kurzer Zeit eingegriffen werden kann. So funktioniert HIMS: Die Maschinen melden Zustände und Events an den HIMS-Server, der die Informationen seinerseits an einen Rechner im Büro oder einen SMTP-Server weitergibt. Von dort gehen E-Mails an die Adressaten der Infos. Die im Bedarfsfall handeln können. So sind längere Maschinenlaufzeiten, eine höhere Auslastung, mehr Ertrag und eine rationelle, moderne Produktion gesichert. Und ruhige Samstags-, Sonntagsund Nachtschichten für die Operatoren. Metav: Halle 16, Stand B47 www.hermle.de Neues Softwaremodul vereinfacht Werkzeugverwaltung Das IT-Unternehmen TDM Systems GmbH hat ein neues Softwaremodul TDM Global Line auf den Markt gebracht. Dank des Highspeed-Zugriffs auf die firmeninternen Werkzeugdaten sollen Fertigungsunternehmen ihre Produktivität an allen Standorten erhöhen können. TDM Global Line bietet vor allem für internationale Fertigungsunternehmen mit globalen Produktionsstandorten Vorteile. Dank der neuen Softwarearchitektur und der enormen Datenkomprimierung stehen per Mausklick alle zentral definierten Werkzeugdaten und -grafiken an jedem Fertigungsstandort zur Verfügung. Kunden von TDM Systems können ihre zentrale Anwendung auf weitere Werke erweitern. Vorteil hierbei ist, dass TDM Global Line kompatibel zu den bestehenden TDM-Datenbankanwendungen ist. Neben der Performance legten die Entwickler großen Wert auf ein benutzerfreundliches Handling. So liefert die Google-ähnliche Werkzeugsuche schnelle Ergebnisse, die nach Komponente, Komplettwerkzeug und Werkzeugliste aufgelistet werden können. Die Kunden können außerdem ihre Informationssicht auf dem Bildschirm mit Hilfe von Widgets individuell konfigurieren, je nach eigener Bedarfsanforderung. Zudem wurde für TDM Global Line ein völlig neues, modernes Softwaredesign entwickelt. Die tägliche Anwendung der Software soll den Anwender begeistern. Eine erste Tablet-Lösung dazu hat das Unternemen bereits vorgestellt. Metav: Halle 17, Stand A37 www.tdmsystems.com Der Betriebsleiter 1-2/2016 19

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